Dienstag, 31. Dezember 2013

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((( eines will ich der ganzen welt sagen, aus ganzem seelenkörper heraus, ich will es der ganzen welt mitteilen - meine atemzüge, mein arbeitstempo, mein tonfall..alles scheint <es> auszudrücken )))

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i c h  l i e b e  d i c h 
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Montag, 16. Dezember 2013

einfach nicht leicht

es war schrecklich deine hereingefallene abwesenheit zu spüren: sie glich einer unhintergehbaren tatsache : in diesem moment hatte ich dich tatsächlich verloren, diktierte mir mein bewusstsein.

es ist nicht leicht || einfach nicht leicht.
es ist nicht leicht : mein ich zu rehabilitieren, nachdem sinnfrei, radikal und rasant in das vitale zentrum seiner liebesfähigkeit eingeschnitten wurde, scheinbar abgesprochen bis an die grenzen der persönlichen erträglichkeit.
(mit niemandem >abgesprochen<)
ich meine, meine gesamte liebesfähigkeit deformiert | überformt mit verlustgefühl, einem nicht nachvollziehbaren verlustgefühl. und nun, mein ganzer seelenkörper ramponiert. ich weiß nicht, ob mit der zeit die wunden einschnitte verheilen, und ich die sicherheit meines liebens je wieder ausleben kann. wie soll ich leben, angesichts meiner sensibilität, wohin und worin kann ich sie ableiten? es ist nicht leicht.
ausgebreitet vor meinen sinnen der zugerichtete zustand meiner seelenlandschaft.
es geht nicht nur um dich; es geht um alle mitmenschen. ich bilde keine solide zutraulichkeit...alles so fragil und intensiv für mich...so kann ich nicht weiter...
worin liegt der grundkonflikt meines ichs, welchen er mal heftiger, mal subtiler austrägt? und wenn ich ihn bereits eingesehen, was weiter? wie weiter?
in luzider absprache mit der stille :
es empfängt mich jetzt schmerz, wie die dinge werden. rasereien an reizen; bestechend schön bis ins knochenmark meiner >ideen<, mentaler gebilde; erschütternd traurig, fragwürdig, lustig, ernst oder sinnlos...

liquide pupillen ..::.. strapazierte abgabefristen ..::.. aufgeschobene, fragwürdige dialoge ..::..
übertönt und jeder moment vertont den charakter >aufs neue< ... ein sich selbst vergessendes Neues, aktualisiert in natürlicher vergessensreif - vergessen gleicht anfangen, diesem wieder-und wieder-anfangen von augenblicken : fluss der zeit

bleichung

ausgesogen bis auf den letzten puls an blut
lässt du mich nun zurück als gebleichte hülle;
in fröhlichem verstrahlen meiner art:
deine verstrahlung bleichte die farbechte beweglichkeit meiner seele aus,
du überlagertest meine frequenzen mit selbstgefälligkeit:
ich weiß nicht was genau in >dir< nach sprachlicher gefälligkeit süchtelte...
deine seele glimmte in immer wieder tonlosem chaos auf: es schien mich das chaos deiner [...]
weil ich darin nie geborgenheit finden könnte?
eine heranwachsende lebensfreude, gleich lebensstadien einer menschlichen existenz?
es erschallte widerspenstig, aber ehlich dein seelenkörper in meinem und >unser dritter< trat ab in oberflächlichem halbmatt, jedes mal aufs neue bei unseren wiedersehen, halb und matt seine sprache ausdrückend, er drückte mir ein leeres blatt in die hand, sichtbar durch das licht deiner verstrahlung, aber für mich schwer "einsehbar" : er meinte, WIR sollen es beschriften, bemalen und bedecken, ein quantum an existenzmöglichkeit abdecken..den tagesbedarf einer seele an sinn abdecken..
es wurde zu einem foto, den ein subtiler alltagsfilm überzog (grell für meinen geschmack trübe grelle).
ich lege es ab.

Sonntag, 15. Dezember 2013

alter ego ♡

[31.12.12]

: ich bin bloß medium :
*
darin besteht seine zeitschleife. er, die überwindung der durchschnittlichkeit, differenzierter, da von inronie abgesegneter und ausgehandelter beschluss.
er will verstanden werden, in seiner art, er suchte nach jemandem, der ihn einfach versteht, denn darin besteht für ihn lieben. verstellen, das heißt: fast unsichtbar zu werden als verstellter - in worten, taten, und schließlich...auflösung der eigenen identität. schmelz zwischen innen und außen - magie, ohnmacht, jedem moment sein bestes abzuringen | auszuwinden - bei angesinnt gänzlicher aufmerksamkeit. dieses bewusste - ja, du, ich liebe dich und ich vergewissere mich diesbezüglich jeden augenblick, während du bei mir bist. nur der schlaf setzt die vergewisserung aus. und äußere anlässe, wo ich einsehe, dass sie mir als ventil recht kommen, doch ich bin mir dessen bewusst, und jeder mensch hat ventile, ob symbolisch oder tatsächlich, ich kenne sie aus filmen und musik und büchern und spielen [also aus der kunst], ich kenne sie noch wirklicher als du.
ich stimme mein bewusstsein gleich der selbstvergessenheit ab:
ich enthebe mich aus dem >menschlichen>, weil ich es kenne. und doch, es gibt einiges, was ich an menschlichem brauche - menschlich geschaffenes, von menschenhand tangiertes [wie sichtbar oder unsichtbar die hand nun erscheint, ist gleich]. ich bin durch und durch materialist [[[die list der materie]]], die materie ist, was ich brauche, verarveite - sie macht mein leben aus. die stofflosen bereiche schaffen mir angst/missempfinden/unruhe, ... diese bereiche, wo ich die materie nicht bestimmen kann [oder will].
:
ich blicke in ihr gesicht. sie kennt mein sehen, den stellenwert meines sehens. ihr gesicht umzieht etwas materieloses. ich muss es profilieren, sonst droht mein gesichtsverlust. als katze benenne ich sie... oder etwas anderes graziles...sie hat ja auch etwas katzenhaftes an sich, oder? katzen sind mir lieb. eine liebenswürdige materie. sie brauchen ihre existenz, ihr verhalten und ihr wesen nicht zu rechtfertigen. es ist bereits gerechtfertigt. es ist einfach. sie kann ich als katze lieben. hat sie das eingesehen, wird sie nichts anders können, als mich zu lieben..andernsfalls hat sie mein prinzip von liebe nicht verstanden.
[in ihrem blick erkennt sie mein materieloses und formatiert sogleich.]
nun; ihr gesicht ist von dieser durchschnittlichen schönheit | die schönheit des durchschnitts: es müssen kompensationen einhergehen. [in ihrem fall sind es mannigfache.] ist so anstrengend, da die schönheit des durchschnitts als solche bleibt; sie ist ein angeborenes, von geburt an beschlossenes. man sieht dies alltäglich. anhand täglicher und zahlreicher maßnahmen, welche mensschen unternehmen, sieht man es. ich bin nicht sicher, ob es die schönheit gibt; aber im menschlichen bereich bleibt sie etwas elitäres, eine frage von ökonomisch-biologischem glück.
mit schönheit geht reichtum einher. doch die vermehrung inneren reichtums ["wissen"] gleicht für mich lediglich einer kompensation [auch wenn ich mich an den feinsten ihrer kondensate nähre].
bei kleidung verhält es sich anders.
ich gebe zu, unter bestimmten perspektiven erscheint mir mein gesicht prachtvoll. doch das war es nicht von anbeginn, und darin hätte der reiz der realität bestanden, schätze ich. ich schätze auch, dass, wissend, mir genau das zusteht, da es zu mir, meinen eigenen maßstäben passt. ich werde mich wohl mein leben lang an der durchschnittlichkeit reiben [wo ich sie doch ihrer macht entmächtigen könnte], aber es wird sie als solche schon permanent geben, tatsächlich, fast faktisch geben, wieso lässt sich denn sonst so vieles mit ihr benennen?
[worte sind instrumente unseres denkens; sie dienen nicht als instrumente, worte sind instrumente, ob selbst geschmiedet oder aufgefunden, dann in alle einzelteile zerschraubt und eigens zusammenmontiert, nur um sie wieder in ihrer geläufigen form wiederzufinden, dringlicher zu verwenden...und was macht man mit instrumenten?...denke an die materie...]
[[worte sind macht und macht sei schicksal, und am ende stets das gleißen, wo gegen nicht angeschrieben werden kann. das innere errichten erfolgt nach regeln, die nicht grundlos, in willkür verfasst...// eingeschrieben?]]

Freitag, 13. Dezember 2013

lebenslust : todesfrust : lebensfrust : todeslust

sch(l)ürfend am schaum vergangener träume, korrodiert durch zeit, abgelaufen im geschmack.
(worüber schreiben?)
am liebsten würde ich die schlaflosigkeit in sprachlosigkeit ertränken; oder mich einer unkontrollierbaren sprache - die der ruhe des aussetzens dank schlaf, verantworten hingeben.
schürfen an geschäumten träumen
bestreut mit hoffnung wie mit gemahlenem glas
-
gerne würde ich morgens >die dinge< erzählen hören, wem sie in der nacht begegneten : welche tatsachen deiner seele du berührtest, was dich anrührte.
(split : screen)
-
aufgeschürft an dornen aus diamant [sie wachsen aus dem boden meines zimmers. doch jetzt, wo ich es recht bedenke, wachsen sie aus jedem boden, den ich betrete].
meine tritte, zerknirschend, lassen die gebilde ihr licht prismatisch zerfallen;
(wie ich es liebe, deren lichtfluss mit blicken in gleitendem wechsel entlangzufahren).
heute früh aß ich schwarzen sternenstaub zum frühstück, er schmeckte gut.
aber ich bedeckte mich ganzkörperlich mit goldasche, die durch fremde luft in meine lungen gelangte
<<< : >>> inspiration : what you breathe in <<< : >>>
ich hustete unaufhörlich und formte den husten zu existentiellen überlegungen,
welcher sinn sich diesmal hinter meinem sein erkennbar machte : gleitend in jene gedankengänge empfing ich eine vision psychedelischer architektur - tatsächlich, so scheint es, seelischer und farblicher natur.
wer hätte gedacht, ich könnte wortwörtlich sprachbildlich in meiner seele zuflucht :: fantastisch bewohnbare, illusionistische und tragfähige wohnstätte finden?
wer hätte gedacht, zu ende der ohnehin ausgehandelten nützlichkeit, das ich weder >dennoch< noch >deshalb< gesellschaftlich bestehe? nicht nur bestehe, nein, mit aktiver arbeit einstehen kann?
nicht in authentischen bunkern tausender schutzmechanismen [die der mensch kennt, erschafft oder abschafft, unwissend auslebt oder besorgt reflektiert, verinnerlicht oder gar nicht verinnerlicht hat] mein dasein friste?
nicht von einem bunker zum andern wandernd..

>es ist, wie es ist <

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[nochmals]:
[in seinem herzen scheint ein gefühl von utopie eingebunkert]
er legte seine angst auf dem tisch ab. das ablegen verbrannte seine lederhaut.