Donnerstag, 8. Dezember 2016

ich tiefe (foreverallone)

unnachgiebig ergiebig
ich triefe vor euphorie
ich, tiefe
(die sprache der engel soll ich übersetzen?)
vergiss nicht auf die dellen, und an einem punkt zu weilen

urteilskraft gleicht musikhören :
ich muss musik zunächst auf mich wirken lassen bevor ich überhaupt ein ur:teil fällen kann
weltbild : ich muss zunächst durch die landschaften hindurch um zu erfahren wer was wie wo
(ohne filter lebt es sich rückhaltloser)

>es< sind reine interpretationen / dass kinder nicht mehr in müttern aufwachsen werden / die kollektiv individuelle hypnose überwiegt : wir können die ausmasze noch nicht erahnen (mehr extrema denn je) / konflikte der konstanten, konfliktreichtum dank konstanz / stressherd / wir / die giftkapseln aufsprengen / knistern statt knuspern / natur:belassen:küssen (und der (zu)fall bereiz in aussicht) / beliebige launen / das letzte abendmal / gereizt weil ausgereizt / wuchtig / IM SCHMERZ BIST DU ALLEIN / i feel so fucking hit /

die worte sterben nur so vor sich hin
sie sterben ab und werden totgeschwiegen
überlagern sich übel
wenn ich sie unartikuliert weiterschwirren lasse zerbricht mein herz noch langsamer

mein fröhlicher alptraum :
ich verwechsle ihn mit mir

she wanted to show the gold
they were too cold
i wanted to refuse
to abuse the misused words
the workers were to die for
erstellt bis auf dich, mein kernpunkt
atomar
der selbstverlust geht in die nächste runde
ich zähle die sekunden
ich zähle die platzwunden
wund auf meinem platz geworden
soll ich mich nur mehr nach drauszen wagen? die tiefenströmung meine beine entlang fahren lassen
verführt
in der mitte schreit ER
die mitte schreit nach seinem []
ich mag menschliche säfte
(und deine küsse waren supersaftig)
ich vergesse mich wieder
ich vergleiche mich mit dir und sehe, wie wenig ich zu sagen habe

-
ihr tötet euch alle freiwillig ab
all i see is closed windows
aufgehoben
ich habe dein verbrauchtes pflaster aufgehoben, und in meine, ich meine, ich bündle meine liebe in gedanken an dich und heraus kommt
der verlorene wortschatz lässt sich nur dank sucht aufspüren
aufgespürt und versprüht
verstört
wo bist du gerade
deine hand
ich möchte deine hand öfter berühren
-

mit diesem tempo wellen wir es nicht mehr aufnehmen
wir schaffen es nicht : das besondere wird gerodet und gerädert und radiert bis das knistern versiegt
dabei war das knistern das einzige was am puls der zeit pulsiert
es heiszt der rhythmus überspielt meinen eigentlichen neuversuch
meine orientierung schlägt erneut fehlalarm
als würden bits durch meine adern flieszen
ich sehne mich nach totaler entleerung, signalfreiem reichtum, der mir die richtige struktur vorgibt, wie sehr sehne ich mich nach momenten, worin sich worte mit gefühlen deckten
nach wässern in denen sich mein gesicht widerspiegelte und auffächerte und ich nichts zu tun brauchte auszer zu weilen

möge mir NASA verzeihen
-

es gibt ihn tatsächlich
diesen bereich
in dem ich empfinde
der zeichenlos ist, der sich nicht übersetzen lässt
(sobald ich ihn denken und beschreiben möchte, zerfällt er
es gibt diesen bereich
und keiner kann ihn mir nehmen
wie lange habe ich mich danach gesehnt diese wahrheit einzusehen
wie jetzt
worte sind nur verspielte essenzen
verschüttet auf meinem weltbild, welches ich augen:blick:lich zeichne
du
ich liebe es wen du auslebst
auflebst
es gibt diesen bereich
(rastlos und restlos, er unterliegt keinem diktat)
-

in fruchtbare bahnen lenken
das gedachte ausrenken
die wahre achtung ablenken
es steht dir ins gesicht geschrieben
DAS BLATT VOR DEM MUND
-

niederschreiben
weitertreiben
für immer bleiben?
herzlos speiben
herz ausspeien
die vergänglichkeit frustrieren
auf den transparenten dielen spielen
(trans:parent)
-

der verlust wurde notiert
erschöpft?
ich möchte elektra wiederfinden
mädchen sein und keine frau
das wollte ich soweit meine erinnerung zurückreicht
kann ich unmenschliches tun? oder wird alles meins menschlich bleiben, und sei es an der randgrenze des abgrunds?
ich vermisse dich
ich habe heute viel an dich gedacht
zumindest dachte ich, dass du es warst
dass ich andere nicht empfinde wie dich
keine ablöse mehr
du... wo bist du?
bist du glücklich, wenn sie dich berührt?
ja, und ich merke, es ergibt keinen sinn
das gewebe ist nicht tot, nur abgetötet
der stoffwechsel
es geht um den stoffwechsel, an ihm muss ich abeiten
muss ich arbeiten um glücklich zu werden?
-

denke ich an ihn weil andere an mich denken?

-

auch DAS will niemand hören
ich wollte da zuhören,
weil mir die pause übereilt lange dauerte. ich habe wieder ausgesetzt. der kommende aussetzer sagt mehr über meinen werdegang aus als das gesetz.
müde, lebensmüde
mulden aus obstschalen
dementierte liebesgeschichten
ich wusste ja schon einiges im vorfeld, wieso vergesse ich dies andauernd?
zurück aufs vorfeld?
ich habe vesäumt den sprossen beim wachsen zuzusehen
ich habe es schamlos vergessen,
in reue dreht sich mein rückgrat der fremde entgegen
ich stecke fest im schacht
ich schabe und scharre an den wänden
mit beiden händen klopfe ich den staubgeschützen raum, ob nicht doch wo ein ausgang ist
ich suche fiebrig den scheisz ausgang
wann habe ich verlernt meine umwelt bewusst anzunehmen
zu genießen
verschüttet im schacht
bei lebendigem leib
ganzkörperverletzung
-

überlegen oder unterlegen
untermale ich die grundlagen deiner veranlagung
unterlegen von überlegungen unterliegen die überlegenen dem alltag
-

ich spuck dir ins gesicht,
das chaos
ich möchte es ernster nemen, deshalb
participation to the fullest
näher hinschauen
und die auswertung leben
-

deine gegenwart zermalmt meine grauen zellen
-

tausend zerfunkte funken
ihr seid aufgewärmte scheisze
zurück zur sinnlichkeit tiptiptip
-


(L)imitationen von schmutz

es liegt an der zeit kristalle wachsen zu lassen
ich gebe ab
ich sollte mich zusammenreiszen
die gegenwärtige satzstruktur ruinieren
dumm bin ich geworden
faul
eine hohle perle
ein zusammengeklebter diamant
(meine sinne täuschen mich nicht)
aber ich hätte sowieso für all die sorgen nicht genug gesichtshaut, um entsprechende falten zu bekommen.
die harmlosen gewinnen.

juckreizschwelle

(aktiv)

ich werde meine tage nun neu und anders beschreiben (versprochen)
pickt mir meine lippen zu, denn aus ihnen flieszt vergorene milch
er ist ein geringes übel, kein hass keim in seiner gegenwart in mir auf : am wohlsten tun mir die menschen, die nicht grundlos hassen, deren hassgründe also ehrlich ernstzunehmend scheinen, aber mal ehrlich : die unterscheidung, was echt und was falsch führt meistens zu isolation
ich wollte nie hass kultiviert sehen
das leere blatt wollte ich nicht feiern doch egal wie viel ich beschreiben (irreversibel!), das weisz schlägt zurück. niederschlag : das weisz schlägt meine abeit zusammen als wäre sie ein wehrloses unwichtiges kulturgut.
mich verschlägt es zwar in andere richtungen, in denen ich etwas halt und würde erfahre, aber langsam gehen auch mir die enden aus (die haare sowieso)

rilke konnte mich bekehren und schafft es noch immer, aber was bringt es : die desillusion über meine sprachliche unfähigkeit lässt sich nicht schönreden. 
woher kommt dieser gewisse widerstand, mein angewidertsein?
darauf kann ich wieder keine klare antwort erwidern, der rote faden zwickt zwischen meinen beinen. schlau daherreden? darin möchte ich mich nicht üben. klugscheiszen schlieszt blosz menschen aus. ein jammer. ich werde wohl wieder weinen bis mir die tränen kommen, und das stolpern zwischen verpassten takten und verpassten chancen nicht mehr stört.
haben die paar tiefschläge und herzbrüche wirklich gereicht?

fein vermahlen und totgeschwiegen

was mich heute geärgert hat?
dass meine gefühle öfter entwertet wurden
dass ich gelernt habe zu ignorieren
und nüchtern zu sein
dass ich keine konsequenzen mehr draus ziehe beschissen zu werden
"du hattest deine chance"
SCHNITT
interessiert mich alles nicht
dass ihr mitspielt
vor allem DU ausgerechnet DU
ihr denkt es reicht
das reicht mir
ich mag keine gleichgültigkeit
(gleich gültig ist nur mein atemzug)
ich werde einen scheisz drauf geben weil dich scheisze umgibt, du in langeweile kramst und mir restbestände aufdrehen willst
ihr macht es euch alle viel zu leicht
du lässt den raum für kritik nicht offen
du erstickst den einzigen fruchtbaren keimling namens gegenüber, den einzigen, der es geschafft hat mit dem wenigen licht und frischwasser aufzugehen, wo doch beinahe alles um ihn herum verseucht
SCHNITT
wenn ihr mich versteht, vergeht es mir

(hass und liebe unterscheiden sich neurologisch nicht)

auf dem holzweg (nicht)

auch hier wirst du nicht finden wonach du suchst
es sucht dich
auf der suche nach frischwasser stolperte er am glühenden steinweg. die hände wetzten sich sofort auf, der schmerz setzte ein und überstieg seine grenzen. beim anblick des eigenen blutes auf den verdreckten handflächen verlor er den orientierungssinn.
keine sorge, ich werde dich nicht länger belästigen.


das banale für sich behalten

ich habe meine fingerkuppen zerschnitten damit ich den touch screen gefühlsechter berühren kann

luftarbeit

ich kann den grundton nicht mehr wahrnehmen, den wortfluss
es schien als ob er früher durch meine venen floss, und ich ihn flieszend ausdrücken konnte,
und nun alles zerhackt und lieblos
meine momentane sprache entspricht meinem inneren : geschoben, zerschnitten, wuchernd, drängend auf entleerung

(ich habe euch vorgewarnt)

ah ja, und mein gedächtnis verliere ich auch ständig

Samstag, 24. September 2016

niedere hochfrequenzen

ich bin total überformt
wie konnte es soweit kommen

(mich interessiert die zukunft nicht)

krankenpflege : ich pflege meine kranken fasern, kranken gedanken / ich pflege meine seele übermäszig, umso dringlicher, weil andere es versäumen / ich möchte einsehen, in meinen wunden suchen ohne andere zu bevormunden, ohne anderen etwas zu suggerieren / keine künstlichen gelenke einsetzen, keine gedanken einpflanzen/
etwas schenken indem ich verbrenne / licht schenken - im grellsten licht der erkenntnis? schatten spenden - in absoluter dunkelheit? / erfrischen - nach soeben gestilltem durst? bewirken - im taumel der überwirkung deines selbst? / worte, nichts als beliebige horte, verschiebbare elemente

die zeit erstarrt - es bleiben kristalle / sie zerkratzen meine iriden von innen / der zwang überbelichtet meine pupillen / über meinen tränenfilm legt sich eine blutschicht / ich sehe liebe wo keine ist /

du hast meinen garten umgegraben / ich dachte, die beeren waren noch nicht reif / sie erwuchsen im schatten, heimlich und ohne ins blickfeld zu rücken / licht und liebe ließen die bittersüße ihrer lebenssäfte entstehen / rot : ich versuchte die vorzeichen zu sehen die zeichen zu deuten in meinem blut / alles zu seiner zeit dachte ich / doch die erde wurde umgegraben und die blüten die noch sprieszen sollten waren nur mehr ein sehnsuchtsvolles zukunftsbild, ein warten ohne ziel

ich habe geschworen den kummer zu ertränken / und sei es zum preis meiner gesamten liebesfähigkeit / selbst wenn ich an meinem eigenen blut ersticken sollte / ich ziehe den entzug durch / ich werde den stift halten, um den strich zum schluss zu ziehen / sollte mein herzschlag aussetzen erinnert euch an meine bilder, nicht an mich / 
ich möchte die unerhörten chöre bis zum ende ihres stückes hören / werde den saal nicht verlassen, auch wenn gegenbeweis auf gegenbeweis folgt / ich möchte das ungeschriebene gesetz niederschreiben bis sich meine existenzberechtigung in einem einzigen text erschöpft / ein großer text  zersetzt in blutkörper, atemzug um atemzug, schritt für schritt für sprung auf fall / ausfall, auslassung : notwendig wie die pause zwischen zwischen blicken, lidaufschlägen / in den pausen zwischen tag und nacht pausenlos signale / ich muss den entzug durchziehen : das geopferte selbst als gabe am altar eurer liebe /

es scheint : ein anflug des glücks / es scheint sonnengleich, wahrhaftig / aber dieser auftrieb ist nicht für mich bestimmt

tauscht mein datenblatt aus / ich werde mich totstellen bis die narkose nachlässt / und kein besucher soll mich mehr erkennen, meine lippen lesen / die besuchszeiten habe nicht ich festgelegt / menschen finden mich nicht mehr in den angegebenen räumen (wieder) / ich liege bereits auf einer anderen station, das stadium meines befindens: knappe diagnose - die narkose bleibt /

Samstag, 10. September 2016

herausragende absagen und selbstgefällige fragen

sehe ich in mehden MEHR oder sehe ich MEHR weil eine grundtendenz meines wesens in steter hoffnung nach MEHR lebt?
wann finde ich einen menschen, der sich zu mir bekennt?
eine eigene sprache müsste ich erfinden, um zu sein.
-

echte schönheit <> ein diamant : ich [mein blick, meine berührung, meine wertschätzung] bestimmen | lust an zufälligen strukturen : eher durch mich als durch zufall/natur geschliffen?

-

ich schäle diamanten.

ich schreibe frei heraus : du versetzt mich in einen zustand entspannter nervosität / zerreiszprobe / ich war zwischen zweien zerriszen, weil ich beide verstand.
-
wieso wehre ich mich gegen die stille und lasse sie nicht geschehen?
ich habe gehört, dass unsere gegensätze die einsätze unserer freundschaft beeinflussen dürfen.
wieso zersetzt du so?
in deiner gegenwart möchte ich keinem wort über die lippen verhelfen.
ankreiden und übertreiben
kühle rast,
kratzender schmerz

ICH KRATZE MEINE HÄNDE AUF UND SEHE KRISTALLE

an deiner stelle
die stelle in meinem herzen, die du einnahmst :
es rückte eine verrückte, unverrückbare stille an diese stelle
an deiner stelle hätte ich mich anders entschieden
stellenweise fühlten wir dasselbe
ich wollte dich auf der stelle inhalieren : so berauschend schien dein wesen
liebestrunken in deinen armen versunken : so innig und ganz
wie du umarmte mich kein anderer mensch
manchmal frage ich mich ob unsere gefühle schonungslos gestellt waren
ich stellte mich unliebsamen, zähen fragen
verhöre im inneren
als ob ich deine schönheit gegen die realität beweisen müsste
ist das liebe, ungefiltert?
ab welcher phase unserer beziehung wurde ich zur last
dir zu wertlos, zu mühsam und zu unglaubwürdig?
ich wünschte, du hättest an uns geglaubt, an unseren gemeinsamen raum
ich wage es nicht mehr dich zu lieben : so sehr hast du mich verletzt und zurückgestoszen : du hast mich verstoszen als ich es am wenigsten erwartete :
du hast tödlich zugestoszen, als ich mein herz am meisten öffnete
splitter an lügen tun am offenen herzen am meisten weh

kurzer stromausfall


zerschmetterte kristalle

es war nicht notwendig einen überblick zu verschaffen. zwischen einblick und überblick : ein augenblick. ich kratze meine hände auf und sehe kristalle.
-:-:-:-
er brach zusammen beim brunnen, dem groszen, mitten in der stadt : so sehr habt ihr ihn geliebt, aber stets nur in eurem radius. euer beschiszen enger radius! er nahm mir das vertrauen. ein leben ohne vertrauen? - ich konnte folglich blosz kaputt werden. er sasz also alleine da, unter tränen, und alles blieb standhaft stehen um ihn. selbst das wasser im brunnen brach sich gewöhnlich und stabil. was brachte ihn dazu sich derart ausgestoszen von allen zu fühlen? 
und keiner kam auf ihn zu.
keiner kam auf ihn zu an diesem abend, doch sehnte er sich nicht wirklich danach.
ich sehnte mich nach dem unterschied. ich fand es nicht schwer glücklich zu werden, allein um des glücks willen: ohne anmaszung, ohne schlussfolgerung.
du wolltest dich lebendiger als alle zusammen fühlen.
er glaubte zumindest schriftlich für seine aufgesparte liebe aufzukommen, dass seine sprache die getilgte wahrheit einholen könnte. die wahrheit wollte nicht unsichtbar sein.
(mit welchen mitteln versuchst du dies zu bekämpfen?)
die wahrheit begann mit deinem ersten augenaufschlag
die wahrheit zeigte dein gesicht
dein gesicht, es ist wahrheit.

:-:-:-:-:

weder heller noch dünkler, hypersensibel und ultra sexuell: ich werde mein glück unter keine bedingungen stellen. der erfolg sollte weder höher noch niedriger ausfallen : ich möchte eine andere skalierung finden (darf ich eh?)
-
meistens beschäftigt mich das negierende nichts. 
-
nabelschau
die (ohn)macht der suggestion
stille flimmert / ich fahre in keine wunden, um zu glauben / ex-nihilist / gefühle sind mein heiligtum / ich werde sie nicht verraten, nicht noch einmal!
-
die liebe zu dir : sie wächst heran wie ein wort. sie wächst heran, in unbestimmte richtungen. nicht unbedingt zur sonne, nicht unbedingt zum verlobungsring. meiner einsamkeit entgegen? auf jeden fall trägt sie zu meiner überlebensfähigkeit bei : ich brauche sie weder zu erziehen noch zu benennen. sie wächst heran und ich : versetzt in spürbare freude. mir werden wunder ums herz :
ich liebe deine eigenart, so dass mir das unermesslich schwere vergeht.
ich wage mich in diesen raum, und verliere sogar meine sprache dabei.
in diesem raum gibt es eine andere ordnung (ich versuche sie sorgfältig zu lesen),
ich ahne : ein verstosz dagegen und mir wird nichts schädliches passieren.
ich glaube an unser vertrauen : du schenkst mir vertrauen [das einzige, was ich mir gewünscht habe]
-


Donnerstag, 8. September 2016

gestreckt

xenon
er streift die atome
seine methode lautet sehen
xenon traf odeon auf der lichtung aus beton
xenon ist kein kind des beton
xenon mag edles, hat ein gespür für eleganz, in treue zur zeit. er gibt sich nicht mit halben sachen zufrieden. er scheut den kaschierten hass, das mittelmasz, welches gefeiert wird anstatt sich zu verstecken und zu verkümmern. er meidet das allzu einfache gespräch, das offensichtlich bequeme. er beherrscht das spiel, er nimmt daran teil anstatt blosz mitanzusehen. er beobachtet und schweigt. er strotzt dem verführerischen geschmack der selbstgefälligkeit, er kostet eher von den namenlosen freuden, doch benennt seine leidenschaften. xenon steigt mit dem sinken der sonne. er ist nicht leicht wie frischwasser. die blutsprenkel hat er gesehen. er gibt dir das, was du sehen willst, da du ohnehin nicht mehr willst. da ist mehr, aber nicht dieses beliebige, tröstende, ersehnte. wonach du dich sehnst, solltest du aussprechen, denn er richtet sich die reale oberfläche nicht zurecht.

Mittwoch, 31. August 2016

am brilliantengrund

er flutete den tunnel. hinaustreiben ist manchmal leichter als hinausgehen. er wusste, sie ging und ging da unten im tunnel herum : kein tageslicht seit tagen, eine flackernde taschenlampe, die luft voll dunst, die wände organisch.

Dienstag, 9. August 2016

von raum zu raum

der nächste blutsturz liesz nicht lange auf sich warten
COMPOSE BEFORE YOU DECOMPOSE
(ich spiele aber nur was vor, wenn mir jemand zuhört.)
ich habe im keller eine leiche gefunden
auch in meinem keller liegen leichen
ich werde schreiben bis ES aufhört
ich gehe von raum zu raum, will aber ins freie
wo ist der verdammte ausgang? gibt es nur einen?
und wenn ich in der landschaft bin, vor mich hinspaziere und ihre pracht auf mich wirken lasse, zerfrisst mich die verantwortung von innen. mit jedem schritt entstehen kahle, ausgebrannte stellen. meine schritte eröffnen die darunter liegende hölle. meine sohlen reiszen die steinchen am weg mit. es schüttet bestimmt bald, ich schüttle mein haar, der wind wäscht das licht aus. ich kann nicht aufhören zu sein. berühre ich die wild blühenden, unbeschnittenen grashalme, ziehe ich eine schicht licht mit, als wäre sie ein plakat und dahinter
ein imperium, gewimmel, eine stadt - kanaldeckel, betonwände, menschen, busse, ... -
ich fass ES nicht
wo bin ich
bin ich etwa
...
ich streiche über mein gesicht, reibe vorsichtig meine augen
ich fahre mit meiner hand über den unterarm (aus zuneigung zu meiner selbst),und die haut bleibt an den fingern hängen und zieht sich fädrig mit, wie speichel zwischen zwei küssen, nein,
die haut zieht es einfach mit und hervor kommt:
.

Montag, 8. August 2016

hast du kurz zeit?

die uhrzeiger sind zu gleich, um zwischen minuten und stunden erkennbar zu unterscheiden, rostig, die zeiger reiben sich aneinander,
eine kostenlose anzeige :
das blatt vor dem mund : schreib deinen namen drauf, deinen geburtstag, deine telefonnummer, deine e-mail-adresse : ich esse das blatt und beginne unser gespräch

eingesprungen / wettbewerb zwischen zeit und raum

ich kann es mit diesem wettbewerb zwischen zeit und raum nicht mehr aufnehmen. an einen punkt gelangt : kein zurück, mein beitrag vor dem ausdruck festgeschrieben : es steht fest, was ich nicht überwinden kann. es macht mich fertig. diese formvollendung ist tödlich. darf ich nein sagen?
egal, wie ich weitermache, ich kann das gesetz nicht umschreiben. und all diese versuche es zu tun würden ins schwarze deiner pupille (ein)treffen,
aber du siehst meine aufzeichnungen unter einem vorzeichen.
ich verzeichne meine nicht-existenten gefühle. ich weisz, nicht?
je länger ich lebe, desto weniger schaffe ich. ich kann nicht mehr weiter. ich bin schon so weit. der preis dieser freiheit nimmt mit meinem empfang ab, wird entwertet, sobald ich annehme.
ich ruiniere
ich tendiere
ich kann, nicht wahr?
ein kunstwerk gleicht einer vorschrift, einer anlage, einer ansage, einem vorhaben
ich habe vor aufzugeben
ich möchte nicht vorschreiben
ich sage tschau zur kunst
TSCHAU




abschied: ich scheide aus, im abseits, abseits des schiedsrichters
ich verliere den faden, schonungslos wieder,
den stählern kratzigen aus diamant
er rutscht sanft aus meinen fingern, vor mir auf den boden
lust verspüre ich keine, ihn aufzuheben.
das gewebe regeneriert sich von selbst.

[...]

frag nicht wieso

momentan pendle ich zwischen arbeitsverweigerung und überarbeitung

neben der spur

neben der spur
hör ich dir zu
ein glass wasser
die augen nasser
die wunden blasser
das licht windet sich
unerbittlich
wie die farbe deiner augen
kann ich nicht bestimmen
worum es hier gehen soll
die spur wird überbewertet, ja
ich habe gerade wieder meinen namen vergessen
mein herz gleicht einer hand
und mein hirn einem vulkan

Freitag, 15. Juli 2016

eine trockene träne

nichts war zu viel zwischen uns, nichts peinlich oder aufgeschoben oder lästig. das bisschen zeit. keine berührung verdächtig, keine stille unangenehm, keine bewegung lächerlich. du fragtest, warum ich dich mit offenen augen küsste: ich wollte mich satt sehen an dir, als unsere körper unaufhörlich miteinander sprachen.
die konzentration wurde zur schwebe, hautnah und knospenzart.
. . . . . . .  . . . ..  .    . .
ich will dich trinken
unverdünnt
deine lust inhalieren
mich um dich versprühen
mit dir auflösen in nichts als lust
zersetzen
bis dein atem meinen herzschlag synchronisiert
ich will spüren, was du denkst
und ich will sehen, was du spürst
bis ich mich selbst in deinen händen vergesse
ich werde deine lippen entlang fahren, als würden sie mir antworten geben
antwort um antwort
mach bitte weiter
verschlinge mich
von dir bekomme ich nie genug und das ist gut so
*

Mittwoch, 15. Juni 2016

drehsinn an den nervenenden

[maerz]

leere löcher sind an die stelle meiner empfindungszentren getreten
weil du keinen unterschied mehr machst
pression um pression
ich gestehe : ich scheitere einfach so weiter.
ich will keine medikamente: ich wollte mich bis aufs äuszerste spüren, wie ich bin.
das allerletzte
vergesst mich alle
lasst mich gehen an den ort, wo mich niemand kennt,
wo nicht einmal ich selbst mich erkenne

(tragen alle krankheitsbilder dieselben titel?)

nie wieder werden wir uns wiedersehen : weil unser ich jeden tag anders ist. morgen bist du bereits fremder als das vertraute [   ], sie werden sich an deinen zeichen erfreuen, wenn du nicht mehr bist :
deine blutungen in buchstabenform

<>
hast du dich je gefragt - nur das gefragt - weil existentiell nichts anderes wichtig schien - nichts anderes! - wie so viele schönheiten möglich sind ...
<>

<
mittlerweile ertrage ich keine menschen mehr. ich kann höchstens die kunst nachvollziehen. ich kann nur mehr die kunst für wahr halten.
<

ich will raus, ab von den umwegen im namenlosen exil
ich habe versuchst das glück zu benennen und in menschen zu sehen, aber schaffe es nicht mehr
zu viel passiert
ich will aufhören
-
dieser stress geht unter die haut
STRESSSPIRALE
im dauerstress habe ich alles andere aus den augen verloren

zufälliger abfall

ich bin die nüchernheit, von der du zu fliehen versuchst
ich bin die witzfigur, die dich in deiner langeweile empfängt und abtötet
ich bin das hassenswerte des alltags
ich bin der grund deiner bedeutung
ich bin die beste aller mich umgebenden, denn ich bin
<die wahrheit>
das totgeglaubte prinzip
ich bin die anti-betäubung
ich bin das, was unvermeidbar nach jedem rausch folgt

noch ist dir der tod nicht ernüchternd genug

ich bin das toben der unaussprechlichen zweifel. ich bin der misston in deinem glücksgefühl. ich bin der dünger, der deine wurzeln vergiftet und auffrisst. verseuchtes grundwasser irritiert dich nicht. ich bin der fehler in deinem intimsten geständnis. ich bin die distanz, die sich auftut, wenn du am meisten versuchst jemanden zu erreichen, aber nicht erreichen kannst. du arbeitest dich ab. du leistest meinetwegen überstunden, zahllose und unbezahlte (!). und das in einer solch fortschrittlichen zeit. wir beide haben dies geahnt, und aussprechen wollen. so oft, bevor uns die zärtlichkeit der gegenüberliegenden stimme, das gegenüber erneut ablenkte und täuschte und glauben liesz, dieser ort wäre doch liebenswert und auf dieses misstönen käme es nicht an.
ich werde dir immer überlegen sein.
ich bin die fällige und ausgebliebene antwort auf deine frage, ob nicht doch irgendwie und irgendwo ein bisschen zwischenmenschliche wärme hier wartet und lodert und nicht ausgeht.
ich schenke dir NICHTS.
ich bin du, in deiner ganzheit; ich begleite dich und ich verstehe dich. ich war in dir von geburt an. ich bin wie deine sexualität: eine an dich gebundene, eine erlebte ganzheit.
andere kommen, wenige gehen : ich bleibe, selbst wenn du mich vergisst, und ausblendest.
ich bin der anlass, warum du dir eine bessere welt wünschst, und sei es nur für diese eine nacht,
diese eine nacht. ich bin der augenblick, wann du tatsächlich nicht mit der welt klar kommst und es spürst und nicht loswerden kannst. ich bin der blick, den du meidest, wenn du dein gesicht vom spiegel abwendest. ich bin der blick, den dir ein mensch zuwirft, wenn er dir keinerlei aufmerksamkeit schenkt: dafür bin ich verantwortlich. ich schaue zu und lasse es einfach geschehen.
ich bin der missglückte selbstverlust.
ich habe IHR von deinem wahren ich erzählt, meinetwegen verliesz sie dich bereits, als ihr eure ersten, die allerersten worte gewechselt habt.
ich bin das grundlose verschwinden.
ich bin das an deinem körper, was dich belastet. so sehr störe ich.
ich nehme dir dein kostbarstes - deine lebenszeit - und zerstöre sie vor den augen anderer. unwiderruflich
ich bin dein problem. du musst mit mir leben. ich werde so lange warten, bis zu herausgefunden hast, worum es geht. ich bin gekommen, weil du versagt hast. weil du nicht dein bestes gibst. weil du spürst, wie du richtig handeln sollst, wie du dich richtig zu anderen verhalten solltest, es aber nicht tust. da beisze ich dein gewissen wund, einfach so.
ich habe geweint, als du IHM ins gesicht gelogen hast.

ich habe geweint, vor sorge, als du unterwegs warst, und dir innerlich zu sterben zumute war. als ob sich deine lebensfreude von selbst verbrauchen würde und du könntest nichts dagegen ausrichten, auszer ein schnelleres und rauschigeres ende. du bist mitten in der gegenwart deiner nähsten mitmenschen gestorben, dieser ohnehin wenigen einigen, die dich davon abhalten alles zu hassen.

ich bin das eine wort gewesen, welches zu viel war.

ich war das eine wort, welches nicht fiel, als dein herz plötzlich zerbrach, jeden tag aufs neue. es lag dir auf der zunge, dieses wort, doch wurde es eins mit dem schmerzen in dir.

ich bin all das grau.

ich bin einfach

ich bin der fehler, den du übersehen hast, auch wenn dich andere darauf hingewiesen haben.







Sonntag, 17. April 2016

ein firnis in worten

existential glitch
(plötzlich war ich.)
aber der glaube
mein herz vibriert
:
und wieder : mitten in der nacht:
(ein ausgeschnittener filmriss)
schweifen ohne absicht
ich weisz ich muss mein leben verdammt endlich ändern
es reiszt mich auf
meine fehler
meine schulden
meine abwege
ins gehege der gefallenen träume
mein körper macht mir nichts vor
der geist ist schwach wie stark wie
subtiler horror
und nun wieder hier
mitten in der nacht
versuche mich auszutippen

die fehler zu kaschieren - wie gravierend müssen sie sein setzen sie doch das selbstverständliche auszer kraft
(oder liegt dies alles jenseits meiner vorstellungskraft und kontrolle)

- - -

fast wie reflexe
diese gefühle sind fast wie reflexe
licht auf wasser
sprung vom boden
abwehr der schläge
mein herzschlag unspürbar
das flimmern unerhört
ich kann nicht mehr gleiten
ins süsze wolkenbett
ins wolkige traumbeet
die minuten werden spitz
zu splittern und
ängste tränen zu stille
zu leere die beiszt
soll ich weiterreden
wo der sinn doch längst verzogen
er lässt sich nicht erziehen
nicht kultivieren als rarität
der sinn ist überall wo wir sehen

sattes schwarz auf meine augen
sattes schwarz auf meinen teller
heute will ich mich betäuben
bis ich nicht mehr bin
und die musik wird
die frage wird heller
und ich mittendrin
zu einem neuen ufer
einer schützenden wolke
bis der nächste aufwind sie auflöst
bis mein ich zerfällt
bis der text und das rauschen gefallen
und der stress ausfällt

(ab und zu schreibe ich über liebe)

Sonntag, 3. April 2016

clouds on fire

hochglanz
   unter hochdruck
      unter dauerstrom
ich wurde vorgewarnt und habe es nicht gehört.

es ist immer dasselbe :
    ja oder nein
 ganz oder gar nicht

inzwischen dazwischen | der versuch eines überblicks | zwischenblutungen | sichtung der dinge | querschnitte | eisige diamanten | surrealia [ wolkeneinbruch : platzregen]

SCHNITT
der himmel schleudert mir [schwarze] diamanten ins gesicht
du lässt mich fallen ins nichts als wäre nichts dabei
deine liebe zu mir ist eine laune der natur
als wäre >nichts< ständig dabei, ständiger begleiter in den kostbarsten momenten

sein urteil legte sich über sie wie ein schatten
und bedeckte all ihre facetten, details, merkmale ihrer einzigartigkeit.
SCHNITT

ein beschnittenes blatt

wie viel ist
                 ein kompliment
                 die aufmerksamkeit
                 die anerkennung 
                                                   einer person wert, die



sich selbst hasst?
von eigener selbstgefälligkeit nährt?
von zweifeln zerfressen ist?
ihre eigenen probleme ein- und ausatmet?
der es nur um den schein geht?*
sicht selbst am wichtigsten ist?


*( gibt es anderes als (den) schein? )

(( brauche ich also die anerkennung gewisser anderer menschen also? ich denke nicht ... ))


mixtexturen

// im kampf gegen den äuszeren feind wurde das innere vernichtet.
|
\\ der kleine freiraum, der noch blieb : am offenen herzen

// ich fand einen platz unter ihnen. und doch blieb ich anders.
|
\\ niemand wird fragen stellen : deine stunde ist noch nicht um

// die angst raubt sein bewusstsein.
|
\\ ich gab mein wort darauf

_______________________________________________________

ich habe herausgefunden, was mich unersetzbar macht :
das zeichnen. zeichnen - so wie ich es tue : so werde ich unersetzbar
erschaffe ich etwas unersetzbares
ich wollte den lebenssinn spüren, indem ich mich unersetzbar machte { woher dieser gedanke? } und es scheint mir nur durch meine kunst und ihren freiraum möglich.
>in dieser welt< wird alles versucht, restlos verglichen zu werden. menschen, proportionen, farben, gröszen, ja selbst ausdrücke des immateriellsten.
[wer beherrscht die perfektion in ausdruckskraft?]
(ich vergleiche auch permanent - ist es ein vergleichen? - bedeutet bewusstwerden vergleichen? : abgleichen, angleichen : bewusstsein als abgleich des selbst mit zeit, umgebung, sinnesempfindungen,...)
alles wird verglichen,
das vergessen setzt ein : es setzt wünsche ein.
-

frische luft durchfuhr meine venen. das atmen fiel wieder leichter, endlich! spürbar leichter.

-

du bist nicht das, für was ich dich halte
du bist eine kaputte fantasie
die maske wurde zu deinem gesicht::´
ich blickte dahinter und fand nichts
gar nichts

ich höre immer nur deine stimme
mein herz schlägt auf
ein stummer schrei
ein reminder, 
es ist noch nicht vorbei
es ist doch schon längst vorbei

vorbei mit dem unsinn
weg ist die farbe, die schön war wie wasser
ich trank deine küsse als hätte ich alle zeit der welt
bevor die nächste sekunde beginnt
und mein ich zerfällt
| | | | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| | | | |

der einfall auszufallen
seit du nicht mehr bei mir bist
wache ich auf bis mich der schlaf auffrisst
wache ich, bis ich deine küsse vergesse
das neue, unbekannte bleibt nicht namenlos  
als trüge die zukunft deine unterschrift

-

der zufall aufzufallen

-

es geht um frequenzen, die sonst niemand hört

liebesrauschen

|3|3|16|

ich koste den liebesrausch aus : tonnen verneinender stunden, ätzender tränen, missverstandener gesten, missbrauchter muse fallen von mir ab : ich atme nichts als [   ] : ich will <es> auskosten.
ein vorschein : bis dies etwas wieder zusammenbricht (versichere ich dir) :
bis die sicherheit durchbrennt
|
mein herz hat seine metallische kühle wiedererlangt
diese kühle rettet mich vor überhitzung
'ein schritt vor, zwei zurück'
zwei mal so schnell werde ich verschwinden, als wäre es nie passiert
als gäbe es nur mehr das nichts zwischen uns
mein schuldbewusstsein verdoppelt sich
und zwei augenblicke lang
fühle ich diesen abschied für immer
doppelt so stark mit jedem ersten mal : mit jedem neuen verlieben
doppelt so oft stelle ich mich infrage (mein fühlen, die wahrheit meiner gefühle)
________________________________________________________________

ich verneine die hoffnung je nach grad der liebe


//wenn sie aufgeregt sind, kennen sie keine unterschiede.//
|
//in deinen augen las ich die worte, die du nichts aussprachst.
|
//stern meines lebens

Dienstag, 16. Februar 2016

#########v#o#r#b#e#i#g#e#r#a#u#s#c#h#t#########

den pegel werde ich halten, und den stift, und den mund nur öffnen, um atem zu holen, zug um zug, schluck um schluck
R  A  U  S  C  H 
die zeit rauscht vorbei
THE POWER OF RAUSCH
[ich bin rasend verliebt in dich]
immer nur her mit euren sorgen -
mein herz ist ein groszes gefäsz und mein hirn ein noch gröszeres : es passiert, so viel passiert, auch wenn es mir nicht passt,
und ich werde es trotzdem nicht passend machen.
(passt das für dich?)
[du verpasst mir die nächste abfuhr, weit wie breit blutet der schmerz darüber aus mir heraus, doch hält mich die haut; zum glück haben wir haut : sie spannt sich um unser wildes wuchern im inneren, sie umzäunt das bunte treiben unsrer innereien | und wenn du heute nicht gestorben bist, dann wirst du es morgen. NEYN. und wenn du heute nicht gestorben bist, wirst du es morgen umso mehr? NEYN. und wenn du heute nicht gestorben bist, wirst du es morgen umso weniger. NEYN. und wenn du heute nicht gestorben bist, wirst du SCHNITT und wenn du heute nicht gestorben bist? SCHNITT du bist heute gestorben, wie alles und jeder andere. und weil du täglich stirbst, bemühe dich, dabei nicht verloren zu gehen. was verlieren? im verlust liegt doch die lust? (war das lustig??) 
immer nur her mit den zeichen !!!
bis wir den sinn erreichen, 
wird es sowieso nicht reichen. 

die bleichen pfoten
geräuschloses wandern im flur
(wen willst du damit erreichen?)

---

EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON 

Freitag, 12. Februar 2016

auszug aus der wörterbuchführung

scheintodmüde

platzwahlbetrug

sprachraumvermietung

sprachfehlersuche

sehnsuchthilfe

schriftartenschutz

WELTBILDSCHIRM

mutterschutzweste

notenschlüsselbein

herzschlaglöcher

lichtspielregeln

mutterkuchenstück

geistreichtum

geburtsaktuell

hungersnotbremse

nachrufschädigung

[...[...[...[...[

|❅ ❄ ❆ EINGESCHRÄNKTER WINTERDIENST ! Begehren auf eigene Gefahr |

Euer Ehren!
Darf ich meines Nächsten Mann nicht begehren?

-=[ Soll ich das das Alphabet neu bestimmen? ]=-

BEGEHREN
   BEGEHREN
      B E G E H R E N

ich begehre die Leichtigkeit von Frischwasser
ich begehre die Wärme der Frühlingssonne
ich begehre das Rauschen der Stille
ich begehre die Reinheit von Lebensfreude
ich begehre die freie Schönheit
ich begehre die heilsame Wahrheit
ich begehre die verdaubare Nahrung
ich begehre die notwendige Einsamkeit
ich begehre das unaufgelöste Geheimnis
ich begehre das Wunder des Alltags
ich entehre das Wunde des Vortags
ich begehre die freie Form
ich entehre die formlose Langeweile
ich begehre das Lebendigsein
ich begehre die blendende Tödlichkeit

ich begehre das Licht
( denn ohne Licht, was wären wir ? )

ich tauche im Äther
und finde Perlen :
 sympathische Partikel an Menschlichkeit
 berauschende Pixel an Schönheit

Versucht zur Sucht nach Versuchen |:| auf Suche nach Sinnhaftigkeit in Abgleich mit meinem Atem

Der Blick begehrt das Bild;
   die Wahrheit begehrt das Eine :
      in Schwebe bleibt die Sehn:Sucht
           (die Sucht (mit)anzusehen)

Jeden Tag wird die Seelenschau angesetzt 
(wie sehr ich mich vor der Hässlichkeit fürchte! Als wäre sie allein meine Todesursache, der größte Problemkomplex!..)

Darf ich meiner Nächsten Mann begehren?
 Darf ich meiner Vorletzten Frau begehren?
  Darf ich meiner Übernächsten Mann begehren??

Darf ich die Reaktion >bis auf Weiteres< verwehren?
[Und falls >das Weitere< ein chronisches Sterben bedeutet? Ein synchrones Sterben???

ICH GLAUBE NICHT MEHR AN DEN PHÖNIX

>> Friss die Asche auf, denn das Feuer ist erloschen und das Glühen nicht einmal mehr Erinnerung!
Das aufgewärmte Blut schmeckt abscheulich und die verarbeitete Schuld nährt blosz die Hasszellen.
In deiner Angstzelle versuchst du vergeblich erhört zu werden. Vergeblich versuchst du die grosz geschmierten Schlagworte von den Herzkammerwänden zu waschen, vergeblich versuchst du die eingebrannten Leitbilder auszulöschen : Du meinstest deine Selbstreflexion als Allzweckreiniger ver(sch)wenden zu können und schau, wohin dich dein Glaube führte : die Sehnsucht nagt unablässiger, täglicher als je zuvor [an den Nervenenden deiner Träume [ der Träume, die du wie Heiligtümer behandelt hast und nach auszen zeigtest, aber die Echtheit deines Herzgoldes wurde anzweifelbar im Einbruch anderer Menschen und zahlreicher Fakten]]]

Angefressen weilst du, in Gedanken verloren und >die Zeit< empfangend, und die Frage schreit stumm auf : 
"In was für einer Welt lebe ich eigentlich?!"
Sie schreit zwischen den Zeilen unzählbarer Seiten / Zeilen / Streben || und die Streben führen zurück zu echten menschen / aber es lassen sich keine zuverlässigen Verknüpfungen mehr erstellen [keine, die deiner Sprache entsprechen...)
Entspricht deine Leere einer unverbesserlichen, weltlichen Tatsache? Einer unüberwindbaren Kategorie?
Die Transformationen des Unglücks sprengen die Bandbreite meines Mitgefühls |
ich kapituliere.
ich.
kaputte Titel eingetragen in CAPITALZZZ
MEIN KAPITAL 
(ohne Vorwahl)
denn die Auswahl erfolgt nach Zufall,
das Ausfallverfahren macht sich auf Kosten anderer bezahlt - eine unbezahlbare Freude, glaub mir!
Mir ist so froh zumute, dass ich den Brechreiz hinauszuzögern vermag

alles eine Schuldfrage der Zeit, 
ich will dich doch nicht hänseln ! Die Gretchenfrage habe ich noch  weniger begriffen, als ich ergriffen von all den Leiden meiner Mitmenschen war und versuchte, meine innere Stimme zu hören : vergebens : sie wurde übertönt [nie in heilsamen Grautönen....] und ich musste mich erneut übergeben.

Hätte die Übergabe jener Rauschmittel einen anderen Treffpunkt verdient? Ein geeigneteres Datum finden können? Und hätte ich all diese Gedanken in andere Überleitungen unterbringen sollen?
(Wie oft habe ich auf eine andere Gesetzesauslegung deiner Liebe gehofft... bis zur Unkenntlichkeit meiner Schmerzgrenzen habe ich gehofft... ich habe gehofft bis ich die Sinnlosigkeit vergessen wollte, obgleich sie bestimmte.)
Das Sinnlose bestimmt und das Ich stimmt dagegen. ///

Es wird noch lange dauern, bis mir Hören und Sagen vergehen... ein Leben lang.

eine frage des geschmacks

! für alle antworten, die ich nicht erhielt, 
die nie ankamen

für alle worte, die ich schlucken musste,
die aufstieszen und sich
nicht verarbeiten lieszen,
die ich herauswürgte,
als könnte ich mein herz 
(endlich) mit loswerden,
die ich im abfluss vermischt sah

für all die bilder, die sich in mein auge einbrennten

für alle vermeidbaren verletzungen


<<< sprache macht zu vieles gleich
leicht:

ich bin kein phönix. ich lösche meine vergangenheit nicht aus,
und ich erstrahle nicht mit neuem körper auf. 
nach diesem fall kann ich nicht wiederauf[ER]stehen.
es steht in deinen augen

mit erweiterten adern lebt es sich besser?


/// netzwerksimulation
datenschutzengel
wahrzeichentabelle
regenschutzstaffel


*
totgeschlagene zeit
verengte freiräume

[ich senge wortenden]

>>> synaesthesia : a confusion of sense(s) <<<

Freitag, 5. Februar 2016

ein lüsternes lächeln / proto-glitcher / /

systematisierung von lust |
es hängt ein luster
in dem sich rotes licht bricht :
als würde das zerfächerte licht in seinen scharfen und runden und verwischten konturen das system deiner lust veranschaulichen -
F A L S C H !

/ / /


als wäre >dies< mein letzter lebenstag,
mein letzter tag zu leben,
sammle ich die rauschpartikel in, die ich in meiner einsamkeit lauschend empfange
zig signale
die konzentration im glitch
ich notiere nur nachhängende tonspuren registriere ich die grundfragen / grundformen nicht mehr, so sehr ich auch wollte . . . ich bleibe hängen, und vergesse schon wieder, auf ein weiteres, dass ich das alphabet neu erfinden muss, die buchstaben neu setzen, die satzzeichen neu bestimmen
bestimmt

/ / /

konsumtiv

die schlagworte lassen mich im stich

\\\
ich komme aus einer anderen zeit und wache langsam auf
doch das erwachen ist grausam und gewaltig

die luft schmeckt nach angst
und die konzentration zerdröhnt den fokus in hunderte teile /
der tägliche schock der angstkultur
der fokus zersplittert zu schlaflosigkeit
und ich wache wund [auf]
auf in den neuen tag :
an mir haften die leichen von gestern
das alte blut wurde nicht abgepumpt
hätte ich daran etwas ändern können?
in ratlosigkeit transformiere ich satzzeichen
bis ich vergessen will
was ich aus echter freude heraus mache,
bis ich verdränge, was mir einzige ruhe spendet
der warteraum wird verschüttet,
die fröhlichen finger eingeklemmt,
meine finger fahren ziellos durch erfrischende lüft, wie leicht, wie schön diese sinnlosen bewegungen,
ich verliere mich in gedanken
als wären es gesichter, denen ich aufmerksam zuhören muss, was sie zu sagen haben :
weil sie warteten und ansgt haben, von niemandem beachtet zu werden.
kennst du eine solche angst?

die angst vor dem übergang?
die angst vor verwertbarkeit?
die angst vor zunahme? [zunahme an raum]
angst vor gewissen formen und konturen?
[als könnte sich schönheit nur in bestimmten proportionen entfalten und wehrten wir uns gegen die proportionalität, käme es einer absage und ignoranz, einem unverzeihlichen fehler, einem versäumnis gleich...]

unterlaufen / faserfein

je älter ich werde, umso feiner sehe ich, während ich zeichne :
die fläche zerfächert sich reichlich in flächen
faserfein
feinste fasern zerfasern zu verschiedenen formen
wo soll ich beim zeichnen beginnen einschnitte zu setzen,
( in die fasern des papiers : in die gesehene bildfläche : (...) )
wo kann ich aufhören die faserfeinheit zu missachten?
ich hätte nie angenommen, dass sich mein blick verfeinern würde :
und nun nimmt meine handführung diese neu eingestellten gradmesser an,
als hätte ich alle zeit der welt
(für diese... verdichtung)

[ sollte der stoff mehr zählen als der name?
wieso bin ich unfähig selbstständiger zu (re)generieren?
was bedeutet >selbst<ständig? ]

Dienstag, 2. Februar 2016

[ hypothese I ]

wie könnte ich es erklären
ohne [ --- ] zu vermehren ?
in dieser sprache,
an diesem ort,
als wäre blosz mein atemzug
das richtige wort ?



[ und alles gesprochene
nicht wieder erbrochenes ? ]

Mittwoch, 13. Januar 2016

vergraut

je genauer er hinsieht, umso grauer kommt ihm die welt vor |
grauer, zerbrechlicher, wahnsinniger, fasriger, zerfrasendener, tödlicher
er schlägt fragend aus - warum noch leben - warum soll =ich= noch leben? warum kommt es auf mich an? ich koste mehr, als ich verdiene
und vor seinen augen löscht sich alles aus :
die lust auf liebe, das recht auf umbruch;
die gegenwart schmeckt ohnmächtig -
ein nährendes nichts, ein unfruchtbarer nährboden.
seit tagen denkt er an die möglichkeit, das grosze vorzeitig abzuschlieszen, als würden jegliche beziehungen, konnexe zum sinn ihre berechtigung verlieren |
nur mehr leerraum, ein vermeintliches rufzeichen |
dabei wollte er diese gedankengänge weitertasten
... >> DIES << ...
es betäubt mich