Dienstag, 16. Februar 2016

#########v#o#r#b#e#i#g#e#r#a#u#s#c#h#t#########

den pegel werde ich halten, und den stift, und den mund nur öffnen, um atem zu holen, zug um zug, schluck um schluck
R  A  U  S  C  H 
die zeit rauscht vorbei
THE POWER OF RAUSCH
[ich bin rasend verliebt in dich]
immer nur her mit euren sorgen -
mein herz ist ein groszes gefäsz und mein hirn ein noch gröszeres : es passiert, so viel passiert, auch wenn es mir nicht passt,
und ich werde es trotzdem nicht passend machen.
(passt das für dich?)
[du verpasst mir die nächste abfuhr, weit wie breit blutet der schmerz darüber aus mir heraus, doch hält mich die haut; zum glück haben wir haut : sie spannt sich um unser wildes wuchern im inneren, sie umzäunt das bunte treiben unsrer innereien | und wenn du heute nicht gestorben bist, dann wirst du es morgen. NEYN. und wenn du heute nicht gestorben bist, wirst du es morgen umso mehr? NEYN. und wenn du heute nicht gestorben bist, wirst du es morgen umso weniger. NEYN. und wenn du heute nicht gestorben bist, wirst du SCHNITT und wenn du heute nicht gestorben bist? SCHNITT du bist heute gestorben, wie alles und jeder andere. und weil du täglich stirbst, bemühe dich, dabei nicht verloren zu gehen. was verlieren? im verlust liegt doch die lust? (war das lustig??) 
immer nur her mit den zeichen !!!
bis wir den sinn erreichen, 
wird es sowieso nicht reichen. 

die bleichen pfoten
geräuschloses wandern im flur
(wen willst du damit erreichen?)

---

EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON VIELEN EINE VON 

Freitag, 12. Februar 2016

auszug aus der wörterbuchführung

scheintodmüde

platzwahlbetrug

sprachraumvermietung

sprachfehlersuche

sehnsuchthilfe

schriftartenschutz

WELTBILDSCHIRM

mutterschutzweste

notenschlüsselbein

herzschlaglöcher

lichtspielregeln

mutterkuchenstück

geistreichtum

geburtsaktuell

hungersnotbremse

nachrufschädigung

[...[...[...[...[

|❅ ❄ ❆ EINGESCHRÄNKTER WINTERDIENST ! Begehren auf eigene Gefahr |

Euer Ehren!
Darf ich meines Nächsten Mann nicht begehren?

-=[ Soll ich das das Alphabet neu bestimmen? ]=-

BEGEHREN
   BEGEHREN
      B E G E H R E N

ich begehre die Leichtigkeit von Frischwasser
ich begehre die Wärme der Frühlingssonne
ich begehre das Rauschen der Stille
ich begehre die Reinheit von Lebensfreude
ich begehre die freie Schönheit
ich begehre die heilsame Wahrheit
ich begehre die verdaubare Nahrung
ich begehre die notwendige Einsamkeit
ich begehre das unaufgelöste Geheimnis
ich begehre das Wunder des Alltags
ich entehre das Wunde des Vortags
ich begehre die freie Form
ich entehre die formlose Langeweile
ich begehre das Lebendigsein
ich begehre die blendende Tödlichkeit

ich begehre das Licht
( denn ohne Licht, was wären wir ? )

ich tauche im Äther
und finde Perlen :
 sympathische Partikel an Menschlichkeit
 berauschende Pixel an Schönheit

Versucht zur Sucht nach Versuchen |:| auf Suche nach Sinnhaftigkeit in Abgleich mit meinem Atem

Der Blick begehrt das Bild;
   die Wahrheit begehrt das Eine :
      in Schwebe bleibt die Sehn:Sucht
           (die Sucht (mit)anzusehen)

Jeden Tag wird die Seelenschau angesetzt 
(wie sehr ich mich vor der Hässlichkeit fürchte! Als wäre sie allein meine Todesursache, der größte Problemkomplex!..)

Darf ich meiner Nächsten Mann begehren?
 Darf ich meiner Vorletzten Frau begehren?
  Darf ich meiner Übernächsten Mann begehren??

Darf ich die Reaktion >bis auf Weiteres< verwehren?
[Und falls >das Weitere< ein chronisches Sterben bedeutet? Ein synchrones Sterben???

ICH GLAUBE NICHT MEHR AN DEN PHÖNIX

>> Friss die Asche auf, denn das Feuer ist erloschen und das Glühen nicht einmal mehr Erinnerung!
Das aufgewärmte Blut schmeckt abscheulich und die verarbeitete Schuld nährt blosz die Hasszellen.
In deiner Angstzelle versuchst du vergeblich erhört zu werden. Vergeblich versuchst du die grosz geschmierten Schlagworte von den Herzkammerwänden zu waschen, vergeblich versuchst du die eingebrannten Leitbilder auszulöschen : Du meinstest deine Selbstreflexion als Allzweckreiniger ver(sch)wenden zu können und schau, wohin dich dein Glaube führte : die Sehnsucht nagt unablässiger, täglicher als je zuvor [an den Nervenenden deiner Träume [ der Träume, die du wie Heiligtümer behandelt hast und nach auszen zeigtest, aber die Echtheit deines Herzgoldes wurde anzweifelbar im Einbruch anderer Menschen und zahlreicher Fakten]]]

Angefressen weilst du, in Gedanken verloren und >die Zeit< empfangend, und die Frage schreit stumm auf : 
"In was für einer Welt lebe ich eigentlich?!"
Sie schreit zwischen den Zeilen unzählbarer Seiten / Zeilen / Streben || und die Streben führen zurück zu echten menschen / aber es lassen sich keine zuverlässigen Verknüpfungen mehr erstellen [keine, die deiner Sprache entsprechen...)
Entspricht deine Leere einer unverbesserlichen, weltlichen Tatsache? Einer unüberwindbaren Kategorie?
Die Transformationen des Unglücks sprengen die Bandbreite meines Mitgefühls |
ich kapituliere.
ich.
kaputte Titel eingetragen in CAPITALZZZ
MEIN KAPITAL 
(ohne Vorwahl)
denn die Auswahl erfolgt nach Zufall,
das Ausfallverfahren macht sich auf Kosten anderer bezahlt - eine unbezahlbare Freude, glaub mir!
Mir ist so froh zumute, dass ich den Brechreiz hinauszuzögern vermag

alles eine Schuldfrage der Zeit, 
ich will dich doch nicht hänseln ! Die Gretchenfrage habe ich noch  weniger begriffen, als ich ergriffen von all den Leiden meiner Mitmenschen war und versuchte, meine innere Stimme zu hören : vergebens : sie wurde übertönt [nie in heilsamen Grautönen....] und ich musste mich erneut übergeben.

Hätte die Übergabe jener Rauschmittel einen anderen Treffpunkt verdient? Ein geeigneteres Datum finden können? Und hätte ich all diese Gedanken in andere Überleitungen unterbringen sollen?
(Wie oft habe ich auf eine andere Gesetzesauslegung deiner Liebe gehofft... bis zur Unkenntlichkeit meiner Schmerzgrenzen habe ich gehofft... ich habe gehofft bis ich die Sinnlosigkeit vergessen wollte, obgleich sie bestimmte.)
Das Sinnlose bestimmt und das Ich stimmt dagegen. ///

Es wird noch lange dauern, bis mir Hören und Sagen vergehen... ein Leben lang.

eine frage des geschmacks

! für alle antworten, die ich nicht erhielt, 
die nie ankamen

für alle worte, die ich schlucken musste,
die aufstieszen und sich
nicht verarbeiten lieszen,
die ich herauswürgte,
als könnte ich mein herz 
(endlich) mit loswerden,
die ich im abfluss vermischt sah

für all die bilder, die sich in mein auge einbrennten

für alle vermeidbaren verletzungen


<<< sprache macht zu vieles gleich
leicht:

ich bin kein phönix. ich lösche meine vergangenheit nicht aus,
und ich erstrahle nicht mit neuem körper auf. 
nach diesem fall kann ich nicht wiederauf[ER]stehen.
es steht in deinen augen

mit erweiterten adern lebt es sich besser?


/// netzwerksimulation
datenschutzengel
wahrzeichentabelle
regenschutzstaffel


*
totgeschlagene zeit
verengte freiräume

[ich senge wortenden]

>>> synaesthesia : a confusion of sense(s) <<<

Freitag, 5. Februar 2016

ein lüsternes lächeln / proto-glitcher / /

systematisierung von lust |
es hängt ein luster
in dem sich rotes licht bricht :
als würde das zerfächerte licht in seinen scharfen und runden und verwischten konturen das system deiner lust veranschaulichen -
F A L S C H !

/ / /


als wäre >dies< mein letzter lebenstag,
mein letzter tag zu leben,
sammle ich die rauschpartikel in, die ich in meiner einsamkeit lauschend empfange
zig signale
die konzentration im glitch
ich notiere nur nachhängende tonspuren registriere ich die grundfragen / grundformen nicht mehr, so sehr ich auch wollte . . . ich bleibe hängen, und vergesse schon wieder, auf ein weiteres, dass ich das alphabet neu erfinden muss, die buchstaben neu setzen, die satzzeichen neu bestimmen
bestimmt

/ / /

konsumtiv

die schlagworte lassen mich im stich

\\\
ich komme aus einer anderen zeit und wache langsam auf
doch das erwachen ist grausam und gewaltig

die luft schmeckt nach angst
und die konzentration zerdröhnt den fokus in hunderte teile /
der tägliche schock der angstkultur
der fokus zersplittert zu schlaflosigkeit
und ich wache wund [auf]
auf in den neuen tag :
an mir haften die leichen von gestern
das alte blut wurde nicht abgepumpt
hätte ich daran etwas ändern können?
in ratlosigkeit transformiere ich satzzeichen
bis ich vergessen will
was ich aus echter freude heraus mache,
bis ich verdränge, was mir einzige ruhe spendet
der warteraum wird verschüttet,
die fröhlichen finger eingeklemmt,
meine finger fahren ziellos durch erfrischende lüft, wie leicht, wie schön diese sinnlosen bewegungen,
ich verliere mich in gedanken
als wären es gesichter, denen ich aufmerksam zuhören muss, was sie zu sagen haben :
weil sie warteten und ansgt haben, von niemandem beachtet zu werden.
kennst du eine solche angst?

die angst vor dem übergang?
die angst vor verwertbarkeit?
die angst vor zunahme? [zunahme an raum]
angst vor gewissen formen und konturen?
[als könnte sich schönheit nur in bestimmten proportionen entfalten und wehrten wir uns gegen die proportionalität, käme es einer absage und ignoranz, einem unverzeihlichen fehler, einem versäumnis gleich...]

unterlaufen / faserfein

je älter ich werde, umso feiner sehe ich, während ich zeichne :
die fläche zerfächert sich reichlich in flächen
faserfein
feinste fasern zerfasern zu verschiedenen formen
wo soll ich beim zeichnen beginnen einschnitte zu setzen,
( in die fasern des papiers : in die gesehene bildfläche : (...) )
wo kann ich aufhören die faserfeinheit zu missachten?
ich hätte nie angenommen, dass sich mein blick verfeinern würde :
und nun nimmt meine handführung diese neu eingestellten gradmesser an,
als hätte ich alle zeit der welt
(für diese... verdichtung)

[ sollte der stoff mehr zählen als der name?
wieso bin ich unfähig selbstständiger zu (re)generieren?
was bedeutet >selbst<ständig? ]

Dienstag, 2. Februar 2016

[ hypothese I ]

wie könnte ich es erklären
ohne [ --- ] zu vermehren ?
in dieser sprache,
an diesem ort,
als wäre blosz mein atemzug
das richtige wort ?



[ und alles gesprochene
nicht wieder erbrochenes ? ]