tag:blogger.com,1999:blog-46403901638706161022023-11-16T12:25:12.636+01:00edelweissglut* * * * * * *KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.comBlogger295125tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-78353359163848882362019-11-21T10:10:00.002+01:002019-11-21T10:10:58.474+01:00sommerfrische im sonderangebot<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(2016)<br /><br />(...)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(...) eure schichten an geschichten interessieren mich nicht mehr : ich bin das funkeln dazwischen das funkeln im dunkel der tage im funkloch der hashtage (...)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(...) unsere bereitschaft leblosen gegenständen menschliche fähigkeiten zuzuschreiben (...)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(...) was kommt als nächstes? und war damit zu rechnen? damit zu rechnen zahlt sich nicht aus. der stundenlohn wurde ausbezahlt. ich habe meine sucht überwunden. der sog ist wieder entsperrt. begriffen dass es auf mechanismen nicht ankommt. so vieles begriffen. die macht der überwertung. abgestritten. abgestreift? ich werde ihren geduldsfaden nicht länger ausdehnen und meine tränen wie perlen aufhängen: sie werden sich weiterhin mit meinem leid schmücken. sie werden mein blut in abschlussarbeitsform, mein blut in schwarz weisz auf papier als hymne kurz ansingen doch wird sie untergehen in der globalen echokammer. der chor hatte keine lust mitzusingen und das chlor steht mir bis zum hals ehrenwort das ehrenwort an meinem geheimort, das passwort steht nicht im pass (...)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(...) wiener innenstadt : absperrkette : stopschild : nasenbluten : zigarette : weisze schuhe (...)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(...) auf der bild-enden (...)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(...) er war ein schwächlicher versager. er fühle sich angefressen angegriffen angesüchelt. ich hasse ihn. (...)</span>KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-84519816562240895862019-11-21T10:09:00.000+01:002019-11-21T10:09:01.312+01:00ich spüre nicht das, was ich sehe<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(2017)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich löse mich inwendig von den auswendigen wänden du musst das blatt wenden hat er mir in meine netzhaut zugeflüstert das netzwerk sei überlastet ich überlasse dir den vortritt im vertrauen auf den rückschritt mache ich mehr fortschritte mache ich schritte forsch genug schritt halten anhalten an dir wofür</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich habe mich zu lange an dich gehalten gehaltlos und ohne sicheres gehalt wir beide dein lebensgefühl ist wie eine synfonie in meinem kopf sie hallt immer und immer wieder wieder leer</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">dein schreien hallte in meinem kopf immer wieder und du wusstest es und du hast mich ausgelacht du hasst dir ins fäustchen gelacht und vergessen dabei die tür zu deiner herzkammer abzuschlieszen ich habe alles gehört ich habe dir so lange zugehört bis es mir wie ein verhör meiner selbst verkam</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">du hast vergessen abzuschlieszen und alles gelächter prallte ungefiltert auf mein freigelegtes herz</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">im gegensatz zu dir habe ich mich für die echtheit meiner gefühle entschieden</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: xx-small;"><br /></span>
<span style="font-size: xx-small;">je mehr ihr der kunst den rücken kehrt, umso direkter wird meine absage an euer wertesystem erfolgen</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich werde mich so lange anpassen bis der kapitalist mir ein kind namens mikro zeugt</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><span style="font-size: xx-small;"><br /></span>
<span style="font-size: xx-small;"><br /></span>
<span style="font-size: xx-small;">ich drehe mich HIER im keis und schleudere dabei derbe tränen heraus. das paranoide subjekt findet keine zukunft in mir. nicht mehr noch ein paar mal aufrecken, bis es verreckt, ich, weiss. noch ein paar mal aufreiszen. den mund, die augen, das herz, JA WO SOLL DENN DAS ALLES REIN PASSEN</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">mehr schlaf, weniger hass.</span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><br /></span>KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-15461511516352842192019-11-21T10:07:00.001+01:002019-11-21T10:07:05.112+01:00sausen (2017)<br />
<br />
alles an belastung maximal austippen<br />
aus aus aus aus aus aus aus aus aus<br />
limitierte vergütungen<br />
imitierte berührungen<br />
neues ist möglich weil die vorbedingungen ich meine bedingungen meiner existenz sich ändern<br />
neue geräte können neue kunst und neue reaktionen und neue gefühle generieren<br />
.<br />
ich antworte nicht wenn keine frage gestellt wurde<br />
ich stelle das infragestellen der frage infrage<br />
ich stelle es vor dich hin, ich pflanze meine netzhaut in dein blickfeld:<br />
als ich anfing mehr auf zahlen und namen statt auf den inhalt zu achten - da ging es nur mehr um die form.<br />
<br />
alles geschriebene war weg, weil ich nicht abgespeichert habe<br />
also nochmal :<br />
meine massive sehnsucht um deine anerkennung und aufmerksamkeit hat sich in angst gewandelt. dein antlitz wurde zur fratze. und nun weisz ich, was es auf sich hat, dieses gefühl. es ist nicht dein lebensgefühl. es ist eine künftige mögliche variante deines lebens. oder ich bündle deinen unverarbeiteten schmerz. (ich, stets überarbeitet)<br />
<br />
<span style="font-size: xx-small;">side effects take your humanity</span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><br /></span>
gleichzeitig. das problem entsteht, wenn prozesse auf gleichzeitigkeit hin kurzgeschlossen werden. eben nicht alles auf einmal<br />
du lebst für den moment<br />
wenn man nicht gleichzeitig denkt, ist vieles viel viel viel einfacher<br />
alle die ebenen zu reflektieren SCHMELZ<br />
<br />
meine bilder sind der schmelz der edelweissglut<br />
<br />
doch habe ich beschlossen nur mehr zu sein<br />
weg vom schreibtisch, wo ich sowieso nie schreibe<br />
<br />
also zurück zu dir. wie du gestellt und wertend agierst, mich verleugnest, aber eben nicht immer und nicht überall. ich werde (...)KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-22673686486893705732019-11-21T10:04:00.001+01:002019-11-21T10:04:53.185+01:00gelöschter anhang<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(2017)</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">in meinen augen : splitterberg</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">abschalten</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">für immer lustbetont</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">die herzkammern zubetonieren</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">mit gold auffüllen</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">das plastik aufstocken</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">wir sind nicht hier um zu explodieren</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">wir sind nicht hier um zu hydrieren</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">meine finger gleiten über die tasten</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">meine finger</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">als wäre all dies ohnehin sichtbar</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(ich habe mich gewaltig geirrt)</span>KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-13978811256786543312019-11-21T10:04:00.000+01:002019-11-21T10:04:13.558+01:00nach dem abschluss<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(07/2018)</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">mein schmerz ist roh wie rot. mein schmerz verroht mein
gedächtnis. er führt mich um gedächtnisschwund und ohne gedächtnis bin ich kein
mensch. meine sehnsucht vermag nichts zu löschen. sie haben meinen widerstand
aberkannt. meine lebenslängliche schaffensarbeit zählte nicht in ihren augen.
ein kassaband war mehr wert als mein widerstand. ich verlor nicht jegliche,
sondern sogar meine lebensfreude. meine haare fielen aus. meine gefühle wurden
entwertet, auf ein einziges heruntergebrochen. ich konnte nicht mehr sein. dieser
lage zu entkommen war mir nicht möglich. ich verstand den rat des mentors
kristallklar. ich knusperte kristalle, bis all meine zähne kaputt waren, so
dass ich mich schämte meinen mund zu öffnen, um mit ihnen reden zu müssen. ich
wollte lieber küssen als arbeiten als reden als essen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>sie vertrugen meine lichtart nicht. sie
wollten fassbare replikate, aber ich wehrte mich dagegen, besitz zu werden,
besitz zu produzieren. auf meine güte konntest du nicht besitzanspruch erheben,
nicht unverbindlich. ich wollte mich nicht mit ihrer [] abfinden. schließlich
habe ich meine liebesfähigkeit abstrahieren müssen.</span><o:p></o:p></div>
<br />KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-3709490842814152782019-11-21T10:00:00.002+01:002019-11-21T10:00:57.797+01:00sonden<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">(05/2018)</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">wenn das besondere zu besonders wird wird es absonderlich
ausgesondert denn die neuen sonden wurden zum sonderpreis verkauft</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">die verwesten waisen ohne ausweise weisen mir den weg
zurecht<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">wie aus dem nichts vernichtet sich der nichtige wunsch nach vernichtung
der lebendingen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">wieso alles besser grösser schärfer definierter<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich will, sonst nichts<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich will die ausgeatmete luft anderer nicht mehr recyceln.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">diese lösung wurde nicht akzeptiert. im endeffekt stellte
sich heraus, dass meine arbeit UMSONST war, in seinen augen. ansonsten hätte
ich sonst sonderbar das spiel abgebrochen. ich hatte nicht die geduld die
spielregeln zu ändern. ich hatte keine geduld: es stellte sich heraus, dass
meine kunst nur nebenprodukt war. meiner radioaktivität oder wie andere meinen
würden meiner arbeitsscheu, meiner amoralischen<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich meine, hier gab es nichts mehr zu holen. ich habe mit
dem leben abgeschlossen, als ich krank wurde. die neuesten updates zogen an mir
schneller als die notwendigen chancen vorbei. ich stellte mein leben in eine
nichtige aussicht, in eine aussicht ohne jegliche relation<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">mein orientierungssinn?<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">es ging um das sichtbarmachen von etwas, was nicht bestimmt
war, ins licht überführt zu werden. die momente, in denen ich mich der
menschlichen wortspache anvertraute, wurden seltener. woher meine sehnsucht
nach rückzug? diese grobe sehnsucht.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;">ich kaute an meinen haarspitzen bis mich unbemekt die
inoffizielle muse ich meine meine mutter war ein mann, ich bin die leibliche
tochter zweier männer</span><o:p></o:p></div>
<br />KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-75550598643933887392019-02-18T22:01:00.000+01:002019-02-18T22:01:17.454+01:00ausder akku, geschmolzen. <div>
ich möchte das ewige licht in meinen herzkammern ausschalten.</div>
<div>
den nährboden regenerieren sehen. sie haben ihn durch ihr aggressives werten völlig zerstört. wie aggressiv sie ihr wertesystem über mein gesamtes leben und werden stülpen wollen, als wäre es pur nicht zu ertragen. sie sind nicht bereit ihr gedankengut zu erweitern SCHNITT</div>
<div>
<br /></div>
<div>
die ausleuchtung des luftraumes</div>
<div>
<br /></div>
<div>
wovon war meine leitfähigkeit abhängig ?<br /><br />steter überschuss an zellen, an wellen, an quellen, an dellen,</div>
<div>
an stellen</div>
<div>
im duell mit dem mentor</div>
<div>
torhüter brüten im feuer</div>
<div>
hirnasche</div>
<div>
texte oder eigene worte</div>
<div>
erinnerungen an ein menschliches</div>
<div>
sonnenlicht verspricht den bann mit der anderen seite zu brechen durchbrechen</div>
<div>
ich erbreche versehrte gräten aufs trainingsgerät</div>
<div>
sie war sich ihres rollenwechsels bewusst</div>
<div>
und es wäre gewissen anderen wohler würde sie es nicht tun sie stecken den unterschied mit fragen ab und wissen kaum warum lauwarm steigt der bote ab und sortiert die fragen wissen welche kategorie dem leitbild gehorcht ich horche auf und kann mir kein fernglas leisten der geruch warmer sitzleisten warmer nischen gut dass ich selten schaffe was ich mir vornehme denn was ich mir vornehme gibt er mir auf nicht umgekehrt die anforderungen unterschlagen die lebensnotwendige nachträglichkeit. ich weiß, gerade noch</div>
KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-7455440325553764462019-02-18T21:53:00.002+01:002019-02-18T21:53:13.643+01:00ein enbefund(2017)<br /><br />nie wieder ihnen etwas gerecht machen wollen. nie wieder mich nach ihren geschmacksnerven richten. mir selbst treu bleiben. bescheiden, aber nicht beschnitten. beschneiden, und zwar entschieden. ich hatte an diesem ort nichts zu suchen, ich war dort unerwünscht. diese bilder waren nicht für mich bestimmt. ich musste mich anderswo sammeln. sie hatten dort nur ihres horten wollen, aber ich gehörte nicht zu ihnen. ich gehörte zu niemandem. ich gehörte dort nicht hin, obwohl ich hörte, es stünde jedem offen. jedem. EDEN. na eben. ich breche diesen umweg an, lasse die zwänge, das zwanghafte zwängen zwischen all den egoisten. es ging mir um DIE SACHE sachte gesagt.<div>
<br /></div>
<div>
-</div>
KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-7146264766628103522019-02-18T21:47:00.003+01:002019-02-18T21:47:56.803+01:00ablöse ohne abzug(27.10.17)<br /><br />bist du da reingefallen oder haben sich dich reingeworfen ?<br />
<br />
sie haben dich reingeworfen wissend dass es dort unten keine luft zu atmen gibt. die luft wurde bereits ausgeatmet, ich weiß manchmal von wem, falls das überhaupt wichtig ist. es ist nicht wichtig.sie.<br />
<br />
dass du dort unten keine nahrung finden wirst, die du verträgst. sie wusstn, dass es dort unten kaum etwas zu essen gibt, und das wenige essbare - davon könntest du dich nicht ernähren. dein hunger wäre nie gesättigt. die nahrung würde gegen deine vitalität arbeiten. und sie wussten es.<br />
<br />
sie wussten, dass du dort verlieren wirst. deine lust zu sprechen. das gefühl von sinn. überhaupt: als müsstest du deine gefühle solange abwenden, immer und immer wieder, bis du endlich glücklich warst verdammt. glücklich in deiner eigenen haut. glücklich zu sehen, wie kaputt dir andere begegnen, vor lauter leben, sich an deinen blick klammern, und du, du müsstest all das mitansehen und weitergehen. weil du alles sehen kannst, bist du doch stark genug, also warum kannst du dich nicht zusammenreiszen. wenn so viele andere leben und leben und leben. sie. sie leben.KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-36450023206165256402018-02-16T20:28:00.001+01:002018-02-18T22:08:09.497+01:00liquidiertmein groszer bruder hat mir sein auge eingesetzt<br />
<div>
das eingesetzte auge </div>
<div>
kurz linse</div>
<div>
erledigt das sehen für mich</div>
<div>
erledigt blicke ich in das leere schaufenster</div>
<div>
nicht leergeräumt</div>
<div>
ausgeträumt</div>
<div>
das traumende habe ich vergessen</div>
<div>
versessen meinen namen zu ändern</div>
<div>
ganz im sinne der autokorrektur</div>
<div>
das ganze durchschaut will ich keinen anteil mehr dran nehmen</div>
<div>
gefühle mögen neuartig sein</div>
<div>
doch die inhalte waren bereits vorgegeben</div>
<div>
konnte ich dort wirkliche neue gefühle erfahren oder generieren</div>
<div>
war es nicht mein erleben in miniatur</div>
<div>
eine multiplizierte reduplikation</div>
<div>
der druck den bildschirm zu bedrucken</div>
<div>
bedrückt</div>
<div>
eingewickelt in netzhaut</div>
<div>
wo lag das neue</div>
<div>
es lag herum</div>
<div>
ihe sympathie schrieb sich wie von selbst</div>
<div>
mir schrieb immer etwas gegen die gegenwart an</div>
<div>
warum</div>
<div>
sie mussten es nicht begreifen</div>
<div>
mein leben hatte ich schon lange nicht mehr im griff</div>
<div>
lieber langweilig als identität</div>
<div>
sie wollten das selbstverständlichste tabuisieren</div>
<div>
aus langeweile die codes mit realen sanktionen beleben</div>
<div>
menschen in den ruin treiben</div>
<div>
der ruin konnte nicht aus dem urin abgeleitet werden</div>
<div>
*</div>
<div>
<br /></div>
<div>
abschalten um nie wieder durchzudrehen. ich brauche geld für krankheitsbedingte ausfälle und um notfalls freunde zu unterstützen.</div>
<div>
*</div>
<div>
<br /></div>
<div>
fluide der jugend oder gefrieren in replikaten haben meine bilder tatsächlich so viel gewicht wie ich befürchte ein handybildschirm wiegt doch fast nichts die auslastung das gewicht fällt aufs gesicht und das letzte gericht entscheidet nicht über mein leibgericht geh bitte deine antenne selbst richten wir haben vielleicht dieselbe linse aber unsere pupillen ausgefallen fällt der druck auf mein gesicht der druck und ich provoziere es trotzdem es liegt an meiner empathie ich entziehe mich der selbstkontrolle selbstbeherrschung weil die königin abgeschafft wurde ok ich werde diese fitzelchen notieren ich scheine das scheinen zu bewältigen habe ich dir gewalt angetan ein völlig neues alphabet doch werde ich zum alten zurückkehren ich hab es gewusst sobald ich gleite gibt es kein entrinnen vom sinn das chaos liegt bereiz in der sprache teilchenbeschleunigung</div>
<div>
*</div>
<div>
<br /></div>
<div>
widerspruch<br />
wieder ein spruch<br />
*</div>
<div>
<br />
[Kurzmitteilung an E.]<br />
wie dachtest du an deine kunst?</div>
<div>
wie hast du dich ernährt?</div>
<div>
was hatte müdigkeit für einen einfluss auf dein schaffen?</div>
<div>
hast du dir ihre worte zu herzen genommen?</div>
<div>
wohin hast du sie abgelegt? abgelagert?</div>
<div>
die ablagerungen waren wissenstände</div>
<div>
verdreckte strände</div>
<div>
all das was es noch nicht gab als du lebtest</div>
<div>
noch nicht geben musste</div>
<div>
ich müsste es dir nicht erklären</div>
<div>
hast du vorausgeahnt worauf wir uns hinbewegen?</div>
<div>
haben dir deine gedanken nie angst bereitet?</div>
<div>
haben sich die anderen nie gewehrt?<br />
soll ich dein lebenswerk weiterführen?</div>
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stumpf vor liebe </div>
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ein lebensbaumstumpf</div>
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es ist sehr wichtig lebenswichtig diese räume sichtbar zu machen </div>
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(das gilt nicht unbedingt den androiden)<br />
wo es mehr als um mich geht</div>
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es geht mehr als um mich oder nicht?</div>
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welche grammatik, ohne dramatik?</div>
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es nimmt mir die luft zum atmen</div>
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die mechanismen schnüren meine kehle ab</div>
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der brustkorb verfault</div>
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ausgebrannt</div>
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sie verwechseln meinen brustkorb mit einem einkaufswagen</div>
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sie bewerfen mich mit faulen früchten </div>
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sie wollen in meinem brustkorb ihre einkäufe transportieren aber mich hat da keiner vorher gefragt</div>
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früher hat es mich gefreut wenn fremde meine bilder entdeckt haben</div>
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nun macht es mir angst es treibt mich in die selbstzensur</div>
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weil ich sehe wie andere diese plattform gestalten </div>
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ich bin das risiko des persönlichen nicht eingegangen</div>
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achten sie wie ich auch nur mehr auf zahlen wie buchstaben</div>
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ich lüge wie gedruckt</div>
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es macht keinen spass mehr im teenage wasteland zu spielen</div>
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weil ich den ernst den stil die normen ins lächerliche ziehe und keiner versteht warum weil es mhier nicht darum geht zu verstehen es ist bloß spiel die allergene im feed sind die gene aller</div>
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war die frage je wichtig was ich mit meinen körperteilchen machen kann und was nicht</div>
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die sorgen der freien szene</div>
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schamlos spricht er seine bedenken laut aus</div>
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querfeldein ins blickfeld</div>
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die sorge nicht professionell genug zu sein</div>
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dann verkrampfte er und er zeichnet mir seine gesichtspunkte ins gesicht</div>
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ich habe in seinen augen keine andere wahl als unter den aktuellen umständen zu bestehen er nimmt auch mein werk dadurch nicht ernst </div>
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das belächeln wirkt ewig</div>
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es bleibt verlockend</div>
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gespeicherte berührungen</div>
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ich war stets mehr maschine als mensch es macht mir keine angst mehr ich habe mich selbst aus dem menschlichen ausgeschlossen den menschen in mir eliminiert druck druck druck zitat ende das zitat endete als ich meine augen öffnete irgendwo da drauszen tippte sie genau dasselbe in ihr gerät wir hätten uns lieber küssen müssen ich musste dich küssen als du mein herz gestohlen hast das problem an den coolen leuten ist dass du von natur aus cool sein musst was ich bin aber nicht jeder ist es ich müsste mein mitleid aufgeben und das ist uncool lachhaft<br />
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jede sekunde in diesem zeitraum ist eindeutig bemessen. ich tier habe mich hinters glas begeben. ich sehe nur mehr wie jeder aneinander vorbei ich halte ES nimmer aus es ist genug ich steige aus GANZ ist es nicht schon immer so gewesen nur jetzt ist es sichtbar ganz sichtbar mich interessieren all diese leute nicht ich will meinen kleinen radius und nichts mehr das projekt utopie ist hiermit offziell gescheitert aber heute stehe ich wieder zu meinen problemen und will es nie nie nie wieder allen recht machen ich habe mich bis zum wahnsinn zensiert AUS die zahlen wurden mir immer wichtiger überall nur mehr weiss und zahlen (ich weiss) ich akzeptiere nun die grenzen und werde mir nimmer so derb ins eigene fleisch schneiden um zu gefallen sie mögen keine rohkost sie wollen die scheiss gewürzmischung<br />
*<br />
<br />
diese schönheit lässt sich nicht kapitalisieren auch wenn es der hausverstand verlangt</div>
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KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-55241285742940872192017-12-18T23:32:00.001+01:002017-12-18T23:32:47.521+01:00das ende der fremde(15.11)<br />
<br />
das innere feindbild, wie ein gegenwärtiges gegenteil, habe ich mit bloszen händen, meinen händen, zerschlagen. ich jage keinen automatismen mehr hinterher. ich verdächtige nicht das natürliche. ich lasse die gesten geschehen, als wären sie nass wie fließendes wasser. ich habe keine angst mehr. es wird laut, sehr laut knistern. und ich habe keine angst. in meinem hinterkopf werden die tristen stimmen nicht mehr hallen, sie werden nicht mehr meinen grundton bestimmen. ich werde mich nicht verantwortlich auffressen lassen. ich werde nimmer eins mit der unerbittlichen perfektion werden wollen.<br />
ich werde mehr tanzen.<br />
ich werde dir liebkosende blicke zuwerfen, weil ich dich gern spür. weil du schön scharf bist.<br />
und ich werde nimmer drüber nachdenken. ich werde auf augenhöhe bleiben. ich habe extrem lust.<br />
ich werde dir das skript nimmer nachtragen. nachsagen. vorlesen. vorleben. ich werde nimmer hart sein, betonhart, ich meine wie kaputter unbrauchbarer beton. ich wede mich fallen lassen. den schein lieben wie leben, wenn es passend scheint. die molekühle. die tollwütige sinnsuche aufgeben. mir geht es gut. danke, dass du mich bis jetzt begleitet hast. es wird schön. auf diesen tag habe ich lange gewartet. ich habe gewartet, und jede wartung brachte mich weiter weg. ich gebe meine quarantäne auf. die antenne ist kaputt und ich kann sie nicht selbst reparieren. beinahe hat die edelweissglut mein glühen ausgelöscht. ich fühle das ständige löschen und aktualisieen, nichts mehr aber nun ist schluss SCHNITT<br />
<br />
das delirium chlorfrei geklärt<br />
<br />
auf auf<br />
<br />
<br />KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-27598592489893808422017-12-18T23:08:00.000+01:002017-12-18T23:08:32.041+01:00ein patzermeinen namen ausschreiben<br />
das alphabet liegt ausgekotzt vor meinen füszen ein brockiger brei vorm blockhaus (ich habe den brockhaus nie bestellen wollen) ich lese darin meine gegenwart zu wenig alkohol zu wenig selbstbeherrschung meinen freunden ist es herzlich egal herzlich nämlich ich trinke keinen alkohol mehr meine reserven an reserviertheit sind zu ende gegangen ans andere ende des gangs dessen eingang ich hinter mir liesz ich bin nimmer geizig ich achte nimmer drauf wer was wann liked ich vertraue keinen begriffen mehr die überanstrengung lag in der überformung<br />
in meinem innersten bin ich ein schüchterner prolet der tenissocken süsz findet<br />
alles wird gleichgemacht ob ich überforme oder nicht<br />
ich habe mich am einschnitt entzündet, der schnitt, in()dem sich der durchschnitt vollzieht, hatte mich irritiert, aber ich ignorierte aus selbsthassliebe herau. ich ignorierte bis ich mich von meinen grundbedürfnissen entfernte. ich wollte nicht mehr einfach sein. warum? weil ich mich von meiner umgebung schonungslos angreifen und begreifen liesz. ich wollte begreifen, ständig dabei zerstörte es mich zusehends, d.h. ich wurde schwächer, hässlicher, änsgtlicher. es war so, dass ich gegen ständige angst ankämpfen musste. ich begriff und liesz los, und mache mich nimmer derart bewohnbar. ich wollte so sein, so, wie ich von natur aus bin.KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-26457950610157519272017-12-18T22:38:00.000+01:002017-12-18T22:38:18.825+01:00das blatt vor dem mund wollten sie mir nehmen<span style="font-size: x-small;">(08/2017)</span><br />
.<br />
<br />
ich habe dElectra weinen hören. sie blutete, heftig. jeder ging vorbei. ich konnte nicht weitergehen. sie sagte zu mir:<br />
<br />
ich spüre die gefühle anderer immer verstärkt, und im grunde kann ich nichts dafür. ich musste meine gefühle, die entscheidenden, weil mir normativ aufgetragen wurde, ich könne nicht einsam d.h. wie ich bin überleben, die entscheidenden musste ich verdrängen und zurückstecken<br />
woher sie kamen ohne wissen woher<br />
ich musste die wahrheit meiner liebe verleugnen.<br />
dadurch habe ich enorme freiheit erlangt, aber auch mein heiliges verloren. diese flexibilität führt dazu, dass ich meine identität nicht mehr auf gefühlsebene stiften/ bezeugen/ manifestieren kann. als stünde mir nur mehr die kunst dafür zu. und niemand bekommt diesen tödlichen spalt mit, oder nimmt seine etwaigen sorgen um mich ernst genug. niemand nimmt sich meiner identität konsequent und streng an, streng im sinne von als hinge meine identität existentiell mit seinem wohlbefinden zusammen. weil alles option wurde, und die alternative nicht mehr ausgeklammert. und nur euch zuliebe verfiel ich in diese transformative freiheit. ihr alle steckt eure entscheidende privatssphäre sorgfältig oder nachlässig ab, jedenfalls exklusiv. ich werde wieder auf das äuszerste verwiesen. bin tragfläche eures visiers. das bestimmte blickfeld. ich finde keine ruhe. ich finde keine ruhe. immer wäre ein funken widerwillen unauslöschbar, unfreiwillig, als alles freiwillig schien. als alles witz wurde, und verhandelbar. als ob ich nicht mitbekommen würde, wenn es auch ihn überkommt, und er aber nicht denkt, dieses bisschen absolute hingabe täte mir gut.<br />
nicht ausgeliefert, sondern anvisiert: mir nahelegen, es sei dringlich und lebensnotwendig: ja, ich möchte lebensnotwendig geliebt werden, und zwar körperlich wie seelisch.<br />
wie flexibel muss ich noch werden<br />
wie viel abfuhr und ablehnung wird ihr noch widerfahren müssen, bis ich mich selbst umbringe?<br />
wie viel???<br />
bitte bringt mich doch um, aber ich meine richtig, nicht durch eure ignoranz und selbstgefälligkeit. die verkrafte ich.<br />
bringt mich um, und ich meine nicht durch eine vollzeitstelle. ich täte sowieso sehnsüchtig bleiben.<br />
<br />KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-49309836860350879982017-12-18T22:35:00.001+01:002017-12-18T22:35:41.990+01:00euromantic(2016)<br /><br />es ist dieses scheitern<br />
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die distanz</div>
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sich abarbeiten an schattenvergleichen, phantombildern</div>
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als wäre mein ebenbild das bild eben ein verbrechen gegen deine schönheit</div>
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als wäre dein blick der maßstab gerammt in meinen augapfel</div>
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ohne mit der wimper zu zucken </div>
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ständiges abgleichen der fixierten belichtung FIXIERUNG ich bin auf seinen wahn fixiert absolut liebesbedürftig ich will vor sehnsucht nicht einschlafen niemals und aufstehen schon gar nicht</div>
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da gab es viele brüche pervers wie ich die dutzenden schnappschüsse vergleiche ständig hin und her und vor allem hin ganz hin</div>
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hinnig</div>
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die linien im fluss</div>
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<br /></div>
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vom zwang besessen besitz zu werden</div>
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als wäre ich der gastgeber </div>
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seitdem du in mein leben getreten bist scheint unser lebensgefühl verbunden ich meine unterbunden ich meine EGAL</div>
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als ob ich liebe erst verdienen müsse</div>
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.</div>
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<br /></div>
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datendusche weil ich von natur aus schmutzig und reizarm bin.</div>
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ich entwickle mich zurück, ich kann keine herzlichen gespräche mehr führen: alle stoszen mich ab. es ist mir alles nicht intensiv genug. ich möchte die hassfresser ausschleudern.</div>
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er hat mich abgestoszen als er aufhörte sich für mein ding zu interessieren. als er aufhörte für mich da zu sein: nie wieder will ich hierher gelangen. nie wieder möchte ich hier weilen. ab morgen bin ich ein neuer mensch. ab morgen. verdammt. ich möchte nicht mehr spüren, dass es schmerzt zu leben. ich möchte neue menschen spüren, nichts als gefühle.</div>
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ich setze seinen unterbau unter wasser: </div>
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scheidewasser</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-34369927588743814072017-10-23T23:08:00.001+02:002017-10-29T14:40:02.260+01:00clean eatingHeute habe ich mir die Freiheit genommen, an die frische Luft zu gehen. Nicht einen weiteren Nachmittag meinen Körper am Schreibtisch zu disziplinieren, meinen Arsch mit dem Sessel verwurzelt zu sehen, meine Lebenslust hinters Glas zu verfrachten und in die Tastatur zu hämmern, als wäre es das wichtigste, unausweichlich. Ich hab mich vom beschäftigten Tun losgerissen, als wäre es sowieso normal (es ist normal).<br />
<div>
Ich ging ins Waldstück unweit von meiner Wohnung, Gestrüpp, Laubbäume, Tannen, Felder und Rasenfläche, Blumen und Hecken, vereinzelte Obstbäume, kaum Bänke, asphaltierte und eingetretene Pfade, eigentlich ist es eine Mischung aus Park und Wald. Ich blieb an einem ungestutzten Strauch stehen. Ich fing an die kleinen Dornen abzureißen. Ich riss und sammelte bis meine Jackentaschen bis zum Rand voll wurden, bis wirklich kein einziger Dorn mehr reinpassen könnte. Es wäre sonst enttäuschend, in die Wohnung zurückzugehen, im Wissen, meine Jackentaschen nicht maximal ausgefüllt zu haben. Meine Jackentaschen waren also >randvoll<. Die äußere Kälte war jedoch so scharf, dass ich meine Hände in die Jackentaschen pressen musste, zwischen die kleinen, harten Dornen. (Handschuhe hatte ich wie üblich vergessen, ob aus Absicht oder nicht, war mir zu diesem Zeitpunkt egal.) </div>
<div>
Zurück in meiner Wohnung, zog ich vorsichtig meine angefrorenen, zerschnittenen Hände aus den Jackentaschen, vorsichtig, weil die Dornen nicht direkt auf den Boden fallen sollten. Vorsichtig legte ich die Dornen auf dem Tisch hin. Es war mein Schreibtisch, der im Wohnzimmer stand (Wohnzimmer und Küche waren ein Raum in meiner Wohnung). Den Schreibtisch nutzte ich eher als Esstisch, eigentlich habe ich noch nie auf ihm geschrieben. Ich legte alle Dornen auf, nah nebeneinander. Dann nahm ich einen Dorn und steckte ihn in meinen Mund, begann ihn zu kauen. Dorn für Dorn nahm ich in den Mund, die Speichelproduktion steigerte sich mit jedem Bissen. Einige Stückchen verfingen sich in meinem Zahnfleisch, andere kratzten meine Mundhöhle auf, und die meisten schnitten meinen Gaumen. Mein Gaumen stach wie verätzt, als ich versuchte die zerkauten Dornen zu schlucken, also nahm ich ein Glas Leitungswasser, das Runterwürgen wurde schmerzfreier.<br />
Während des Essens schaute ich genau auf die Uhr, ich konnte meinen Blick nicht von der Uhr abwenden. So weisz ich, dass ich eine geschlagene Stunde gebraucht habe, um die gesammelten Dornen ganz aufzuessen. Am nächsten Tag entschied ich mich dasselbe zu essen. Ich würde auf diese Weise viele Ressourcen sparen (Wasser, Strom, Gewürze, Zeit, nicht nur die Kochzeit, sondern auch die Zeit zum Verdauen, die fand ich am nervigsten). Am übernächsten Tag entschied ich mich dasselbe zu essen. Bis zum Ende der Woche aß ich nichts anderes mehr.<br />
Am Dienstag erhielt ich Besuch, völlig unerwartet. Ich hatte gerade eben gegessen und war sehr voll. Ich wurde trotzdem zittrig vor Freude. (War es Freude?) Ich konnte ihm aber nichts zum Essen anbieten, dabei wollte er ohnehin nichts essen. Er hatte schon genug gegessen, versicherte er mir (er sagte es nicht, aber die Art, wie er sich mit mir unterhielt, zeigte es eindeutig). Da ich mehrere Tage in Folge Dornen gegessen hatte, war es klar, dass meine Küsse merkwürdig schmecken würden (wir küssten uns nicht zum ersten Mal). Ich war wund im Inneren, es fühlte sich an, als hätten die Dornen meinen Magen-Darm-Trakt von oben bis unten, an jeder Stelle zerschnitten. Aber es fiel ihm nicht auf, denke ich, er hatte Glasfasern gegessen, sein Speichel war nämlich mit mikroskopisch feinen Glassplittern angereichert. Ich schmeckte es. Ich warf einen schnellen Blick auf seine Zahnkronen, um mich zu versichern, sie blieben unversehrt, und perlweiss, nirgendwo war Blut zu sehen,,,</div>
KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-20504140766825773082017-09-06T21:56:00.002+02:002017-09-06T21:56:45.115+02:00am flippender mit dem gröszten widerstand zieht mich an<br />
wieso<br />
deine gegenwart ist auslöschend. das warten löst in mir gedächtnisschwund aus : eine neue sprache müsste ich erfinden, um bei dir zu seyn. neutral: du neutralisierst die gewohnten musen. ihre gesichter, ihre hände, ihre worte, ihre tendenzen; sie wirken völlig unvertraut und verirrt. lese ich die stelle immer und immer wieder, um sie mit seele zu bekleiden, weil da nichts dran ist? und es imponiert mir. überwinden möchte ich es nicht. überwinden ist eine allzu machtvolle bewegung. ich sträube mich gegen machtmissbrauch. was braucht es, um es zu begreifen, ES, d.h.<br />
<br />
-<br />
ausgekramt<br />
sie überblicken eben ihre dinge (nur ihre), geschlachtet und geschlichtet nach grösze, farbe, datum, tendenz, orientierung, etc.<br />
und mir vorwerfen nicht transparent genug zu agieren<br />
zu reagieren<br />
das passierte blosz um mich abzureagieren, meinte er, doch seine antwort folgte nie, auch diesmal nicht. als ob das ausmasz des schmerzes ein leichtes wäre zu ignorieren; bis heute verstehe ich deine ignoranz nicht. und alles liegt geschlichtet da, wird rascher geschlichtet, der staub kommt gar nimmer hinterher zu fallen, und das vergessen kommt auch nicht hinterher,<br />
so viel zu vergessen wäre unmöglich<br />
auch heute kann ich nicht mitansehen, wie ich meine gefühle dir gegenüber umlenken soll<br />
blutbahnen lassen sich ja auch nicht willkürlich umlegen<br />
sie meinen liebe auf objekte umgeleitet verleitet zu weniger schaden (und schadenfreude), ausweichen aufs objektive, ja ja, euer leben pulsiert in meinen augen hindurch, um das zu spüren habe ich keinen gemeinsamen nenner berechnen müssen, innerhalb der sprache wird mir sowieso meine zurechnungsfähigkeit permanent abgesprochen, als wäre es eine regel, ich werde vieles mit ihm absprechen, doch kommen wird es anders,<br />
ich spürte jedenfalls<br />
bedeutet zu spüren zu wissen?<br />
>empfinden< empfand ich als elegante symbiose bis ich merkte, dass ich die schichten, mit denen die realität angereichert und mein bewusstsein ausgestattet, nicht so sichtbar für mich wie für sie scheinen<br />
diese zeilen werden mit dem ausbleiben des lichts hinfällig und unleserlich<br />
ich bleibe also wieder alleine zurück, im endeffekt<br />
das unumkehrbare bleibt bedingungen unterworfen, die spannende entladung eines einzigen augenblicks, ich werde gerne für dich nachfragen, keim problem, an deiner stelle würde ich eben, werde aber verdrängt<br />
<br />
-<br />
etwas rosenwasser<br />
<br />
verbissen wird das gewissen verissen<br />
keine sorge, sie werden dich nicht vermissen<br />
wortsprache ist lächehrlicher als ich geglaubt habe<br />
ich werde mich nicht mehr hinabbewegen<br />
unten ist es sicher gefährlich, laut wie leise,<br />
ich geriet gern und lange und oft in den SOG<br />
-<br />
<br />
TRTT<br />
ich trottel trotte in meinen ausgewaschenen, ausgetretenen tretern am trottouir entlang : triller im ohr, derselbe trott, trilliarden trommelfelltritte<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
bis die hetze verüber ist, werden noch viele schlusssequenzen vergehen<br />
<br />
bitte zieh den keil aus meinem kopf<br />
es eitert und brennt und dröhnt und<br />
abgelenkt<br />
ich bin gut darin von meinen sorgen abzulenken<br />
.<br />
ich sehne mich danach mein gesicht in deine hände zu legen.<br />
gestern habe ich nichts gespürt, als ihr mich umarmt habt. im dickicht der erwartungen schweift der panther umher. ist noch genug platz im käfig?<br />
an mir werdet ihr euch die zähne ausbeiszen. die kronen werden knirschen, das fleisch wird eingeschnitten, die zunge...?<br />
ich möchte in bildern denken<br />
mich besinnen und meine freundesboten um begleitung bitten, täglich. ich möchte mein leben spürbar ändern. in diesem zustand vermag ich nicht das geringste : ich ringe um geringes.<br />
-<br />
<br />
gestochen scharf <> scharf gestochen<br />
ich schäme mich nicht mehr richtig ´ ich werde mich für euch alle schämen ´ wir schämen uns nicht mehr richtig ´ fremdscham: ich schäme mich mein fremdes einzuschränken ´ ich berühre öfter bildschirme als hände ´ auch HIER werden wir IHM nicht entkommen können ´ es war mir mehr wert minutenlang in die linse als in ihre augen zu starren ´ dass sich der glanz ihrer augen veränderte fiel mir nicht auf : die intensität ihrer iris wich, für immer, verblasste angesichts dessen, was sie bedrängte ´ mir war das kühle, fast mattierende schwarz der linse lieber ´ DIE LINSE ´ das schwarze loch : eine glassschicht kommt drüber damit ich ja nicht einfallen würde ´ aufs glatteis geführt, zur abwesenheit verführt ´ neyn, wir waren schon immer einsam, doch kommt mir die einsamkeit populärer denn je vor ´ weil ich es mir wert bin<br />
blicke ich öfter<br />
ich vertraue dem äther mehr als meiner umliegenden umwelt, der unmittelbaren sinnlichkeit ´ es zerreiszt mich in bits´ das unumkehrbar unwiderbringliche vorbeiziehen zu lassen ´ es zieht spurlos an mir vorbei ´ am liebsten wäre ich ein system, einwandfrei und zuverlässig und die frage nach anwendbarkeit, lebensdauer, wirksamkeit hinfällig ´ allgemein anerkannt ´ ich wäre am liebsten der gröszte gemeinsame teiler : ich wäre am liebsten das kleinste gemeinsame vielfache ´<br />
ICH LACHE MICH TOT ´ heimgesucht ´ die bedingungen waren von anfang an klar, die bedingungen waren abzusehen und wir haben zugestimmt im glauben sie zu kennen ´ abgesehen davon wird sich selbst in der kleinsten nische staub ansammeln ´ staubsauger und wasserspender ´ die nischen werden überflutet, nie aufgeräumt ´ hier wird nie aufgeräumt ´ AUSGETRÄUMT ´ untertags hallen die gefallenen stimmen in meinem kopf nach ´ bin ich überarbeitet? überlastet? und ich lasse es einfach passieren ´ sie schämen sich nicht, die schamesgrenzen bewegen sich auf ein kleineres zu, auf ein kaum sichtbares satzende, das nicht vertilgt werden kann : ich sehe es trotzdem, unscheinbar klein, sie meinen es ganz ausradieren zu können : das wird nicht gelingen, gelinde gesagt ´ die anschlagtaste hat bisher mehr an worten verschlungen als gepresst ´ das ausmasz, sie unterschätzen die gepriesene linearität, sie möchten verdrängen, dass ihre natur alles andere als linear ist ´ in formen gepresst, die an lächerlichkeit kaum zu überbieten sind : lächerlich, nicht einmal menschenähnlich ´ ein überangebot an spiegeln ´ WER WIRD DENN DAS ALLES SEHEN ´ [das schau ich mir an!] ´ bald mehr verzeichnisse als inhalte ´ ich verzeichne stillstände unserer gesellschaft ´ das unbearbeitete rohmaterial interessiert mich mehr : BLEIB ROH BLEIB RAU NEYN feinsinnig statt engstirnig : die geschöpfe pressen sich gegen meine stirnwand ´ was bleibt mir anderes übrig als zu spüren und mitzuteilen ´ reduced in vienna ´ und ich tue immer noch so, als dürfe mein scharfsinn unverwüstlich um sich wüten : ich bin wütend, da ich auf die blüten vergesse, da ich glaube nichts zu vergessen [...]<br />
-<br />
<br />
<br />KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-14690189224191387112017-07-03T17:25:00.004+02:002017-07-03T17:25:51.164+02:00kurzer kurzschluss(april 2016)<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
a room of my own /<br />
flimmern in der
herzkammer/<br />
ich kann die finger nicht davon lassen / aufblitzende
schweisznähte / er hat den grenzposten verlassen / diamonds in my
mouth / (das klingt schmerzhaft) / ZOOOOM : hochauflösung
[aufgezeichnet] / vom leben gezeichnet / bis auf lebenszeit /
überarbeitet / splitter um splitter / for those who don't want to
see me shine / reflexion statt reflexe / rebel
diamond / ich werde die verlorenen details suchen / (mein
orientierungssinn war nie der beste) / trotz aller
0rientierungshilfen habe ich mich verlaufen / no witness - no crime ?
/ BIS AUFS BLUT / ein weiterer mutterschaftstest / (schafft vater den
test?) / glaube an den z u f a l l / communication feels like all i
can eat / SCHNITT / kratzer an der oberfläche / „ich wollte dir
das wort wirklich nicht abschneiden!“ / neon der erkenntnis / let
me spit it out loud <> i'll love you 'til it hurts /
fermentierte ornamente / einfach so / manchmal können ausschnitte
einschneidend sein / you can't clean it up? / teilzeitich / der
barcode ist verblichen / schwarzes feuer / before i commatose ,,,
MAKE UP for YOUR M!ND / maybe i'll canceled my feelings from then on
/ das habe ich verschwitzt /
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
staubkörner? spucke? rost? spermien?
wassertropfen? (falls ja, welches wasser? mineralwasser? salzwasser?
fruchtwasser? frischwasser? scheidewasser? goldwasser? abwasser?
fühler? stempel? schweiszperlen? narben? kometen? sommersprossen?
krater? pickel? glitzer? kristalle? blutspuren? überflüssige
linien? / ist es nicht das, was du brauchst ? / mittlerweile schäle
ich diamanten</div>
KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-15189401054632235372017-03-04T23:12:00.000+01:002017-03-05T06:56:58.480+01:00SO oder somich interessiert nicht, was du davon behalten wirst, sondern was du zurückgehalten hast<br />
<div>
.</div>
<div>
<span style="font-size: xx-small;">ist es dir lieber, wenn man dich zuerst von vorne oder von hinten nackt sieht?</span></div>
<div style="text-align: right;">
<br /></div>
<div style="text-align: right;">
und der nachtragende wurde in luft ausgelöst<br />
<br /></div>
<div style="text-align: left;">
ich kann die vielen menschen von dort nicht mehr rausholen</div>
<div style="text-align: left;">
muss eine person oder ähnliches finden, was am herzen liegt</div>
<div style="text-align: left;">
fernab der schächte und kanäle agieren</div>
<div style="text-align: left;">
der schmutz wuchert</div>
<div style="text-align: left;">
die herzen gebrochen</div>
<div style="text-align: left;">
die anmut verschüttet</div>
<div style="text-align: left;">
die schönheit vergessen</div>
<div style="text-align: left;">
vernachlässigt und verfallen</div>
<div style="text-align: left;">
zu lässig spricht es sich über das geheimnis des lebens</div>
<div style="text-align: left;">
vergebens kam er</div>
<div style="text-align: left;">
das abschlieszende aussetzen war (...)</div>
<div style="text-align: left;">
aus gruppenzwand mache ich mir schon lange nichts mehr, so lassen sie mich weitergehen ZURÜCK</div>
<div style="text-align: left;">
vergehen um vergehen</div>
<div style="text-align: left;">
so jung kommen wir nicht mehr</div>
<div style="text-align: left;">
zusammen</div>
<div style="text-align: left;">
ich steige aus</div>
<div style="text-align: left;">
moment</div>
<div style="text-align: left;">
doch nicht!</div>
<div style="text-align: left;">
es geht um die schächte</div>
<div style="text-align: left;">
die blutbahnen, sie wurden umgeleitet</div>
<div style="text-align: left;">
ich spiele noch immer mit, keine sorge</div>
<div style="text-align: left;">
ich bin immer noch hier</div>
<div style="text-align: left;">
das macht keinen spasz</div>
<div style="text-align: left;">
überzeugt hallt es auf:<br />
EINSAMKEIT IST POPULÄRER DENN JE </div>
<div>
<br /></div>
KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-46367600787029347552017-03-04T23:02:00.000+01:002017-03-05T06:57:28.456+01:00getränkter kok0nein gewissen voller scheisze macht das leben nicht schmackhafter, meinte er, sojasauce auch nicht unbedingt. blut wäre im fermentierten zustand ja ebenso nicht sonderlich schmackhaft, die nachfrage sei zu gering. rost im blut, blut auf rost - es fröstelt mich beim gedanken an ihre enge. ein menschliches bewusstsein vermag einem kosmos zu gleichen, ich war viel zu harmlos und geduldig)bis)jetzt(ist schluss)damit(ich mich nicht umbringen muss<br />
wenn ich sie verstehen und akzeptieren würde, müsste ich mich umbringen.<br />
ich möchte meine grenzen einreiszen.<br />
tretet hinein.KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-80562426327860612232017-03-04T22:57:00.002+01:002017-03-04T22:57:53.130+01:00obist du noch wach?<br />
<br />
ich wünschte, ich wäre es gewesen. jedes verdammte mal, als du mich fragtest.<br />
diese verpassten male brannten sich ein. und ich habe dir das nie gesagt.KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-10860071828169939322017-03-04T22:55:00.001+01:002017-03-04T22:55:47.879+01:00murren ein einsames herz wird nicht einschlafen können<br />
das einsame herz wird nie einschlafen<br />
es wird toben und wüten<br />
unendlich sehnend?<br />
nein, endlich : endlich werden mit der zeit, mit den konturen seiner träume<br />
mein kopf grollt vor schmerz<br />
es ist ein knurren ohne tonKDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-5625703313136210422017-02-21T20:13:00.002+01:002017-04-13T21:47:27.160+02:00etwa gefühleich werde nie zu ihnen gehören, unwissend warum.<br />
ich habe vorgewarnt, dass ich kompromisse ablehne<br />
CHAOS<br />
alles andere als leiwand :<br />
LIEBEN HEISZT WERTEN<br />
dabei wollte ich der wertung entkommen, doch kann ich dieses grundprinzip nicht ablehnen. ich lehne mich weit aus dem fenster und blicke ins nirgendwo : chancenlos. mein los wurde nicht gezogen wie der tränenfilm von meiner netzhaut : ich drehe also den tränenfilm und lade zur vorstellung ein : es ist ein reges kommenundgehen : ich versuche vonden anderen kein bestimmtes verhalten zu erwarten, was ich selbst nicht pflege : AUF AUF INS FEUER DER ÖFFENTLICHEN MEINUNG : ich werde mich nicht grundlos anstrengen. ich wollte doch nur schauen. wenn ich meine augen schliesze, dreht es mich: ich kann nicht [ver]bergen,was du siehst. etwas ruhe kehrt ein und der alltag schert erneut stolz aus. karg gesagt liegt das wunder darin, dass all dieses CHAOS von einer hauthülle, das heiszt gerade noch (sichtbar + organisch) umfasst werden kann.<br />
ich möchte dich gerne einladen mitzukommen, aber möchte dich nicht gelangweilt vorfinden.<br />
>ab einem gewissen punkt< schlagen die verhältnisse nämlich um - ich wüsste gern,wo dieser gewisse punkt liegt, so viele sprechen über ihn.<br />
nein,eigentlich habe ich mir nie viel dazu, eher dabei, gedacht und finde es ein wenig schlimm,wenn andere es tun, aus voller absicht oder >auf teufel komm raus< : ich male nie den teufel an die wand und zeichne nur dann, wenn ich es nicht aushalte.<br />
was möchte ich?<br />
wohin soll das führen?<br />
wie soll ich wissen wohin es führt, wenn SCHNITT<br />
hör mal zu. auch das möchte niemand hören. niemand möchte hören, dass du etwas von grund auf ablehnst, was >die menschlichkeit< konstituiert.<br />
ich kann meine gedankengänge nicht ausradieren, aber muss ich sie nicht festhalten?<br />
<br />
[...]KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-65675210916504278242017-02-17T20:53:00.002+01:002017-04-13T21:48:48.100+02:00/ein/schnitt/aus/<span style="font-size: xx-small;">/maerz 2016/</span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><br /></span>
alles haben sie dir genommen - name, herkunft, geschlecht, sprache, ... - ich erinnere dich daran, den mund nicht zu halten - die systeme laufen von selbst ab - das ablaufdatum ist kongruent - man muss doch nicht gleich den kopf verlieren - angenommen - diese poetik kennt keine gnade - zurückgeworfen auf das selbst lebt es sich < virtual death > die weise wie du mich irritierst : schluck das warum runter und sag mir nicht schon wieder wie schön : wie du vor augen führst, dass du hasst : alles selbstläufer - ich kämpfe gegen das grundgefühl an : es bleibt. ich bin nicht hier um abzurechnen. ein messer mehr und SIE LÄSST MICH ZU RECHT ZURÜCK<br />
<br />
<span style="font-size: xx-small;">/september 2016/</span><br />
<span style="font-size: xx-small;"><br /></span>
WARUM sollte ich all dies wollen? >warum< ist das aggressivste aller fragewörter. und ich : ein schwarzes sandkorn, das bis zur transparenz aufpoliert wurde. ich bin der überfluss, die verschwendung, wann ist die akte abgeschlossen? ich reisze sie auf, die abgeschlossene akte, sie alle haben darin etwas übersehen! das widert mich alles an. immer fehlt etwas, nie ist es genug. und ihr wichst euch gegenseitig, im kreis, die kunst : seid doch ehrlich. tausende bilder könnte ich sehen und doch wird alles meine schichten passieren, und wer schert sich wirklich um die reaktion? die transformation. meine bedingungen von euch aufgenommen zu werden, schrumpfen auf ein geringes, einen zu tode inspizierten herzschlag. ich hasse eure bestandsaufnahmen. immer wieder wichst ihr euch an mir einen runter und verkauft die wichse als unser kind. ich möchte euch nicht einmal eine sekunde lang berühren. nicht ihr kommt auf mich zu, sondern ich auf euch. ich bin segen. privileg. und dieses ewige "es geht nicht um mich", ja, worum denn sonst? die dinge falsch benennen und mir eurer wörterbuch ins gesicht schmeiszen, mit voller wucht. mir nicht einmal zeit zum nachschlagen lassen. euch interessiert meine sprache nicht und beinahe wollt ihr es trägheit, faulheit, dummheit nennen. urteile über etwas, was nicht eures. und es heiszt, irgendwo solle eine grenze des hinterfragens liegen...<br />
KNISTERN<br />
du knisterst in meinen iriden (ich schwöre)<br />
ich scheisze auf euren kanon und verschmiere meine entscheidung groszzügig auf all euren listen. NIMM UND LIES. und wie es dich anwidert, meinem eigensinn etwas abzugewinnen, wie du dich überwinden musst, meine worte in ihrer berechtigung zuzulassen. als wären sie aufgeschäumter abschaum. "nein, es ist kein hass. es geht um die sache, du würdeloses verfaultes stück ETWAS!"<br />
wie bin ich hierher gelangt?KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-58967148557407454922017-01-14T17:16:00.000+01:002017-01-14T17:16:01.469+01:00ich bleibe bis ich speibesein blut schmeckt nach vanille<br />
ich weisz nicht, was schöner ist, sein gesicht oder sein shirt<br />
<br />
FONTÄNE AUS BLUT<br />
<br />
mein mageninhalt<br />
<br />
ich werfe einen blick auf die gesetzestexte : mittlerweile leben wir unabhängiger, als würden sie uns hinterherhinken, eingeholt vom puls der zeit. ich möchte am puls der zeit sein, doch wann hat das ganze angefangen zu misslingen? heute vergeht die zeit schneller als mir lieb ist, mir wäre es lieber dass SCHNITT<br />
-<br />
<br />
das kennenlernen<br />
ich kenne all das lernen, die lernerei<br />
ich lerne all dies zu kennen<br />
das gelernte wiederzuerkennen<br />
das verlernte anzuerkennen<br />
zu erkennen<br />
ausgelernt<br />
das anerkennen zu erlernen<br />
nachlernen um sich auszukennen<br />
das habe ich dazugelernt<br />
kennst du dich aus?<br />
<br />KDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-4640390163870616102.post-77257918805414496392017-01-14T17:15:00.001+01:002017-01-14T17:15:37.059+01:00umgangenselbst die grundlage wagst du mir zu entziehen : die grundlage meines seins : meinen körperKDPhttp://www.blogger.com/profile/08431286028695840036noreply@blogger.com0