er hat der welt viel mitzuteilen: er würde zweitausend seiten schreiben,
weiße seiten, mit durchsichtiger tinte vollschreiben, einkratzen, einritzen, eintanzen und einstampfen;
weil schon alles an worten geschrieben wurde.
er sucht einen gedanken inmitten aller umherwitternden,
an den er sich hängen kann, innere ruhe finden, vielleicht eine art einklang.
nun geht er wieder in sich hinein, und tritt heraus,
aus sich
von ihm aus?
ist er verloren und fiebernd
allein unter allen
ins gewebe der umwelt transplantiert
somit auch das beste von ihm fehlpositioniert
jeden tag impft er sich den gedanken ein: im hier und jetzt ist er. das ist die realität. das ist das leben.
(sein heißt hier werden; nicht immer entspricht das sein dem werden.)
nur das ist für ihn momentan das selbst-verständliche, weiters nichts.
diese innere ruhe, erreichte und kurzweilige ruhe, gleich einem atmenholen,
keine krämpfe, keine peinlichkeit,
so kostbar, weil unmittelbar und absolut erfüllend/vereinnahmend,
seine komplementärfarbe zur verdreckten farbschlacke hunderter bilder,
in HD einer innerlichkeit,
ruhe.
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