nicht einmal das leben kennt einen goldenen mittelweg.
so pflastern sie ihn gegen-seitig aus schande, liebe, metallklängen.
der kitt dazwischen für risse, spalten, leere löst sich auf.
die welt ist aus den fugen, ein einheitlicher taumel. die vermeintliche moral, der (un)eigentliche mensch über bord geworfen
die muttererde verbrannt oder nie dagewesen.
zeit, arbeit, freunde – konturen wie wasser.
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der kitt, den man braucht für dazwischen, sonst wäre alles lose, unendlich lose. pflastersteine in der luft, ein regen aus steinen ist das fundament. inziwschen löst sich der kitt, nicht mehr geleimt, porös | die konturen ziehen klebrige fäden – zwischen den lidern verklebte reste – zwischen den lippen speichel als einziger saum – der magnetismus der herzen als kompass ohne seelenband seelenbunde die seelenkollisionen
das wort, welches nicht existiert, steht hier. lies es ganz laut vor. lies es vor!
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wirf den stein, wirf ihn in mein gesicht!
in all seinem gewicht
nun bin ich nicht mehr geleimt.
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