Samstag, 25. Juni 2011

*geschmack der szenerie

WUT IM BAUCH
weil sie nicht sagte, was auf ihrem herzen brannte.
so wurden neue illusionen in die welt gesetzt;
schilfscharfe bewusstseinsschärfe, die nichts heilsames hervorbrachte.
den gebündelten druck würgten keine worte ab,
zumindest nicht die gesprochenen.
ihre fehltritte, ihre eigene unzulänglichkeit führten zu verklemmten beziehungen.
entsetzte blindheit.
vergorene tränen, sie reiften innerlich, im überreifen übereifer.
absorbieren, um nicht zu verlieren. das gedachte umdenken. das angenommene doch nicht annehmen.
ein ständiges umrunden der risse,
umrisse des schmerzes.
er hatte form, er ging an die substanz.
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wenn inszenierung einem bewusst wird, wird sie da nicht zum teil abgebaut?
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wenn ich mir dessen bewusst bin, wie sich meine blicke verhalten, muss ich (trotzdem) im gefühl des inszenierens untergehen?
bewusstwerden heißt nicht loswerden, abschließen, aufarbeiten, oder?

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