da seh ich dich,
schöner im mondlicht wie nie zuvor.
nasse wunden,
die stunden regneten auf dich herab wie unzählige nadeln und nägel.
ihr klirren ließ mich jedes mal erschaudern, als ob ich es noch nie davor vernommen hätte.
ein haufen karger sorgen. als ob es immer wieder einen anlass dafür gäbe.
deine wangen durch und durch gekerbt und zersägt von tränenströmen.
seicht und dekadent verloren wir uns im vermeintlichen leben.
vielleicht
nun liegst du hier, an der schwelle unserer prächtigen erfolgen, den grad zwischen wahrheit und konformität verwischend
[vielleicht bist du der einzige, der das ausspricht,
was wir nicht mehr sagen können,
nicht wollen.]
gedanken hagelten nieder,
zerbeulten die oberfläche, die opake durchsichtigkeit...
ich hoffe, deine verregneten augen niemals zu vergessen.
erlöst vom erbrechenden blutbad der gefühle.
staubtrocken sink ich zu boden, zu dir.
keiner traut sich mehr, das einzig richtige.
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