Mittwoch, 15. Juni 2016

drehsinn an den nervenenden

[maerz]

leere löcher sind an die stelle meiner empfindungszentren getreten
weil du keinen unterschied mehr machst
pression um pression
ich gestehe : ich scheitere einfach so weiter.
ich will keine medikamente: ich wollte mich bis aufs äuszerste spüren, wie ich bin.
das allerletzte
vergesst mich alle
lasst mich gehen an den ort, wo mich niemand kennt,
wo nicht einmal ich selbst mich erkenne

(tragen alle krankheitsbilder dieselben titel?)

nie wieder werden wir uns wiedersehen : weil unser ich jeden tag anders ist. morgen bist du bereits fremder als das vertraute [   ], sie werden sich an deinen zeichen erfreuen, wenn du nicht mehr bist :
deine blutungen in buchstabenform

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hast du dich je gefragt - nur das gefragt - weil existentiell nichts anderes wichtig schien - nichts anderes! - wie so viele schönheiten möglich sind ...
<>

<
mittlerweile ertrage ich keine menschen mehr. ich kann höchstens die kunst nachvollziehen. ich kann nur mehr die kunst für wahr halten.
<

ich will raus, ab von den umwegen im namenlosen exil
ich habe versuchst das glück zu benennen und in menschen zu sehen, aber schaffe es nicht mehr
zu viel passiert
ich will aufhören
-
dieser stress geht unter die haut
STRESSSPIRALE
im dauerstress habe ich alles andere aus den augen verloren

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