Montag, 8. August 2016

eingesprungen / wettbewerb zwischen zeit und raum

ich kann es mit diesem wettbewerb zwischen zeit und raum nicht mehr aufnehmen. an einen punkt gelangt : kein zurück, mein beitrag vor dem ausdruck festgeschrieben : es steht fest, was ich nicht überwinden kann. es macht mich fertig. diese formvollendung ist tödlich. darf ich nein sagen?
egal, wie ich weitermache, ich kann das gesetz nicht umschreiben. und all diese versuche es zu tun würden ins schwarze deiner pupille (ein)treffen,
aber du siehst meine aufzeichnungen unter einem vorzeichen.
ich verzeichne meine nicht-existenten gefühle. ich weisz, nicht?
je länger ich lebe, desto weniger schaffe ich. ich kann nicht mehr weiter. ich bin schon so weit. der preis dieser freiheit nimmt mit meinem empfang ab, wird entwertet, sobald ich annehme.
ich ruiniere
ich tendiere
ich kann, nicht wahr?
ein kunstwerk gleicht einer vorschrift, einer anlage, einer ansage, einem vorhaben
ich habe vor aufzugeben
ich möchte nicht vorschreiben
ich sage tschau zur kunst
TSCHAU




abschied: ich scheide aus, im abseits, abseits des schiedsrichters
ich verliere den faden, schonungslos wieder,
den stählern kratzigen aus diamant
er rutscht sanft aus meinen fingern, vor mir auf den boden
lust verspüre ich keine, ihn aufzuheben.
das gewebe regeneriert sich von selbst.

[...]

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