Sonntag, 17. April 2016

ein firnis in worten

existential glitch
(plötzlich war ich.)
aber der glaube
mein herz vibriert
:
und wieder : mitten in der nacht:
(ein ausgeschnittener filmriss)
schweifen ohne absicht
ich weisz ich muss mein leben verdammt endlich ändern
es reiszt mich auf
meine fehler
meine schulden
meine abwege
ins gehege der gefallenen träume
mein körper macht mir nichts vor
der geist ist schwach wie stark wie
subtiler horror
und nun wieder hier
mitten in der nacht
versuche mich auszutippen

die fehler zu kaschieren - wie gravierend müssen sie sein setzen sie doch das selbstverständliche auszer kraft
(oder liegt dies alles jenseits meiner vorstellungskraft und kontrolle)

- - -

fast wie reflexe
diese gefühle sind fast wie reflexe
licht auf wasser
sprung vom boden
abwehr der schläge
mein herzschlag unspürbar
das flimmern unerhört
ich kann nicht mehr gleiten
ins süsze wolkenbett
ins wolkige traumbeet
die minuten werden spitz
zu splittern und
ängste tränen zu stille
zu leere die beiszt
soll ich weiterreden
wo der sinn doch längst verzogen
er lässt sich nicht erziehen
nicht kultivieren als rarität
der sinn ist überall wo wir sehen

sattes schwarz auf meine augen
sattes schwarz auf meinen teller
heute will ich mich betäuben
bis ich nicht mehr bin
und die musik wird
die frage wird heller
und ich mittendrin
zu einem neuen ufer
einer schützenden wolke
bis der nächste aufwind sie auflöst
bis mein ich zerfällt
bis der text und das rauschen gefallen
und der stress ausfällt

(ab und zu schreibe ich über liebe)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen