Montag, 16. Dezember 2013

bleichung

ausgesogen bis auf den letzten puls an blut
lässt du mich nun zurück als gebleichte hülle;
in fröhlichem verstrahlen meiner art:
deine verstrahlung bleichte die farbechte beweglichkeit meiner seele aus,
du überlagertest meine frequenzen mit selbstgefälligkeit:
ich weiß nicht was genau in >dir< nach sprachlicher gefälligkeit süchtelte...
deine seele glimmte in immer wieder tonlosem chaos auf: es schien mich das chaos deiner [...]
weil ich darin nie geborgenheit finden könnte?
eine heranwachsende lebensfreude, gleich lebensstadien einer menschlichen existenz?
es erschallte widerspenstig, aber ehlich dein seelenkörper in meinem und >unser dritter< trat ab in oberflächlichem halbmatt, jedes mal aufs neue bei unseren wiedersehen, halb und matt seine sprache ausdrückend, er drückte mir ein leeres blatt in die hand, sichtbar durch das licht deiner verstrahlung, aber für mich schwer "einsehbar" : er meinte, WIR sollen es beschriften, bemalen und bedecken, ein quantum an existenzmöglichkeit abdecken..den tagesbedarf einer seele an sinn abdecken..
es wurde zu einem foto, den ein subtiler alltagsfilm überzog (grell für meinen geschmack trübe grelle).
ich lege es ab.

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