Montag, 16. Dezember 2013

einfach nicht leicht

es war schrecklich deine hereingefallene abwesenheit zu spüren: sie glich einer unhintergehbaren tatsache : in diesem moment hatte ich dich tatsächlich verloren, diktierte mir mein bewusstsein.

es ist nicht leicht || einfach nicht leicht.
es ist nicht leicht : mein ich zu rehabilitieren, nachdem sinnfrei, radikal und rasant in das vitale zentrum seiner liebesfähigkeit eingeschnitten wurde, scheinbar abgesprochen bis an die grenzen der persönlichen erträglichkeit.
(mit niemandem >abgesprochen<)
ich meine, meine gesamte liebesfähigkeit deformiert | überformt mit verlustgefühl, einem nicht nachvollziehbaren verlustgefühl. und nun, mein ganzer seelenkörper ramponiert. ich weiß nicht, ob mit der zeit die wunden einschnitte verheilen, und ich die sicherheit meines liebens je wieder ausleben kann. wie soll ich leben, angesichts meiner sensibilität, wohin und worin kann ich sie ableiten? es ist nicht leicht.
ausgebreitet vor meinen sinnen der zugerichtete zustand meiner seelenlandschaft.
es geht nicht nur um dich; es geht um alle mitmenschen. ich bilde keine solide zutraulichkeit...alles so fragil und intensiv für mich...so kann ich nicht weiter...
worin liegt der grundkonflikt meines ichs, welchen er mal heftiger, mal subtiler austrägt? und wenn ich ihn bereits eingesehen, was weiter? wie weiter?
in luzider absprache mit der stille :
es empfängt mich jetzt schmerz, wie die dinge werden. rasereien an reizen; bestechend schön bis ins knochenmark meiner >ideen<, mentaler gebilde; erschütternd traurig, fragwürdig, lustig, ernst oder sinnlos...

liquide pupillen ..::.. strapazierte abgabefristen ..::.. aufgeschobene, fragwürdige dialoge ..::..
übertönt und jeder moment vertont den charakter >aufs neue< ... ein sich selbst vergessendes Neues, aktualisiert in natürlicher vergessensreif - vergessen gleicht anfangen, diesem wieder-und wieder-anfangen von augenblicken : fluss der zeit

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