Freitag, 12. Februar 2016

|❅ ❄ ❆ EINGESCHRÄNKTER WINTERDIENST ! Begehren auf eigene Gefahr |

Euer Ehren!
Darf ich meines Nächsten Mann nicht begehren?

-=[ Soll ich das das Alphabet neu bestimmen? ]=-

BEGEHREN
   BEGEHREN
      B E G E H R E N

ich begehre die Leichtigkeit von Frischwasser
ich begehre die Wärme der Frühlingssonne
ich begehre das Rauschen der Stille
ich begehre die Reinheit von Lebensfreude
ich begehre die freie Schönheit
ich begehre die heilsame Wahrheit
ich begehre die verdaubare Nahrung
ich begehre die notwendige Einsamkeit
ich begehre das unaufgelöste Geheimnis
ich begehre das Wunder des Alltags
ich entehre das Wunde des Vortags
ich begehre die freie Form
ich entehre die formlose Langeweile
ich begehre das Lebendigsein
ich begehre die blendende Tödlichkeit

ich begehre das Licht
( denn ohne Licht, was wären wir ? )

ich tauche im Äther
und finde Perlen :
 sympathische Partikel an Menschlichkeit
 berauschende Pixel an Schönheit

Versucht zur Sucht nach Versuchen |:| auf Suche nach Sinnhaftigkeit in Abgleich mit meinem Atem

Der Blick begehrt das Bild;
   die Wahrheit begehrt das Eine :
      in Schwebe bleibt die Sehn:Sucht
           (die Sucht (mit)anzusehen)

Jeden Tag wird die Seelenschau angesetzt 
(wie sehr ich mich vor der Hässlichkeit fürchte! Als wäre sie allein meine Todesursache, der größte Problemkomplex!..)

Darf ich meiner Nächsten Mann begehren?
 Darf ich meiner Vorletzten Frau begehren?
  Darf ich meiner Übernächsten Mann begehren??

Darf ich die Reaktion >bis auf Weiteres< verwehren?
[Und falls >das Weitere< ein chronisches Sterben bedeutet? Ein synchrones Sterben???

ICH GLAUBE NICHT MEHR AN DEN PHÖNIX

>> Friss die Asche auf, denn das Feuer ist erloschen und das Glühen nicht einmal mehr Erinnerung!
Das aufgewärmte Blut schmeckt abscheulich und die verarbeitete Schuld nährt blosz die Hasszellen.
In deiner Angstzelle versuchst du vergeblich erhört zu werden. Vergeblich versuchst du die grosz geschmierten Schlagworte von den Herzkammerwänden zu waschen, vergeblich versuchst du die eingebrannten Leitbilder auszulöschen : Du meinstest deine Selbstreflexion als Allzweckreiniger ver(sch)wenden zu können und schau, wohin dich dein Glaube führte : die Sehnsucht nagt unablässiger, täglicher als je zuvor [an den Nervenenden deiner Träume [ der Träume, die du wie Heiligtümer behandelt hast und nach auszen zeigtest, aber die Echtheit deines Herzgoldes wurde anzweifelbar im Einbruch anderer Menschen und zahlreicher Fakten]]]

Angefressen weilst du, in Gedanken verloren und >die Zeit< empfangend, und die Frage schreit stumm auf : 
"In was für einer Welt lebe ich eigentlich?!"
Sie schreit zwischen den Zeilen unzählbarer Seiten / Zeilen / Streben || und die Streben führen zurück zu echten menschen / aber es lassen sich keine zuverlässigen Verknüpfungen mehr erstellen [keine, die deiner Sprache entsprechen...)
Entspricht deine Leere einer unverbesserlichen, weltlichen Tatsache? Einer unüberwindbaren Kategorie?
Die Transformationen des Unglücks sprengen die Bandbreite meines Mitgefühls |
ich kapituliere.
ich.
kaputte Titel eingetragen in CAPITALZZZ
MEIN KAPITAL 
(ohne Vorwahl)
denn die Auswahl erfolgt nach Zufall,
das Ausfallverfahren macht sich auf Kosten anderer bezahlt - eine unbezahlbare Freude, glaub mir!
Mir ist so froh zumute, dass ich den Brechreiz hinauszuzögern vermag

alles eine Schuldfrage der Zeit, 
ich will dich doch nicht hänseln ! Die Gretchenfrage habe ich noch  weniger begriffen, als ich ergriffen von all den Leiden meiner Mitmenschen war und versuchte, meine innere Stimme zu hören : vergebens : sie wurde übertönt [nie in heilsamen Grautönen....] und ich musste mich erneut übergeben.

Hätte die Übergabe jener Rauschmittel einen anderen Treffpunkt verdient? Ein geeigneteres Datum finden können? Und hätte ich all diese Gedanken in andere Überleitungen unterbringen sollen?
(Wie oft habe ich auf eine andere Gesetzesauslegung deiner Liebe gehofft... bis zur Unkenntlichkeit meiner Schmerzgrenzen habe ich gehofft... ich habe gehofft bis ich die Sinnlosigkeit vergessen wollte, obgleich sie bestimmte.)
Das Sinnlose bestimmt und das Ich stimmt dagegen. ///

Es wird noch lange dauern, bis mir Hören und Sagen vergehen... ein Leben lang.

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