Mittwoch, 20. Juli 2011

dunkelkammer

sie war sein einziger antrieb.
der ansporn, der so vielen zu fehlen scheint, die alles verfehlen.
das chaos in seinem kopf ist durch permanente verwirrung, verständnislosigkeit geschlichtet. er hat diese leere satt. jeden tag verstellungen und verdrängungen zu unterliegen. täglich in den spiegel zu blicken, ohne sein antlitz zu erkennen. ständig stimmen zu hören, die einheitlich zu einer uninteressanten, unnötigen schallwelle zusammenfließen, die niemals zu ihm durchdringen könnte. verbo[r]gen hinter durchsichtigen wänden. er lebt in einer schallabgedichteten gedankenblase, ohne an einen aufbruch zu glauben oder zu warten.
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dabei meinte sie, ihn aus tiefster seele zu lieben.

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