Mittwoch, 20. Juli 2011

*gedankenkompressoren

sie erpressten die ironie der ironie,
beanspruchten das recht, unangreifbar zu sein,
den anschein, begrifflich und persönlich einem das verständnis zu entziehen.
einzigartigkeit verkommte zur allüre, unmöglichkeit, parodie, kategorisierbarkeit.
überall wertung und wertlosigkeit in aussagen – das glaubten sie zu erkennen, ganz stumm,
vielsagend! – vor allem in der kunst. im selbstausdruck. selbstgerecht bis zum erbrechen.
nichts erschien mir liebenswürdig an dieser schau.
alles verkam zur gedeuteten und bekannten geste.
durch sie verkam mein empfindungssinn.
so viel selbstgefälligkeit verbittert
differenziert sich geschwürartig,
wieso machen sie mir so viel aus? [das bewusstsein über sie kann ich nicht loswerden.]

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