Dienstag, 27. Mai 2014

21/4/14 / abschiedsbrief in 'wut'

tatsächlich hast du mir nicht das recht ermöglich, konstant ich selbst zu sein, ich meine eher >natürlich< an deiner seite zu wachsen. dein kaputter zugang zu zeit und gefühlen gleicht verstopften blutgefäßen, die das fließen von leben verunmöglichen : ich meine, sie verunmöglichen ein offenes, sich zu öffnen und [zugleich] geborgen zu fühlen "trotz" freigelegter zustände, jenseits von kontrolle :::
es widert mich an, deine ironie der ironie, die du verkörperst : wie du worte verwendest, und dein eigens errichtetes kartell aus widersprüchen... nichts als widersprüche. ich will dich ignorieren, du hülle, du blutleerer schatten meines ichs. ich hasse dich dafür, dass du mich verkannt hast und dich nie entschuldigt für all den kummer, den du mir zugeführt hast. ich hasse dich dafür, dass ich so lange zeit teilhabe an deiner verquertheit hielt. ich hasse mich dafür, dass ich rückhaltlos liebte, zumindest zu dem grad, an dem ich mich verleugnete, meine gefühle, und dass du mich nicht erlösen konntest. ich hasse dich dafür, dass du einfach warst, wie du warst, egal, ob ich es erklären könnte oder nicht.
da tauchte einfach diese negativität auf und entlud ihren rechtfertigungszwang in mir, dem ich folgte. ich will akzeptieren, dass er manchmal auftaucht, aber ich will ihm nicht nachgehen.
nun, auch umgekehrt? verlange ich dies von dir? nein!
aber denkstösze wollte ich und habe ich dir gegeben : wenn ein mensch etwas anspricht...
ich hasse dieses zwielicht zwischen uns : dass du mir durch deine art verunmöglicht hast, anzuschließen, wohlwollen zu erfahren, und gesundes, gutes weiterwerden.
ich hasse dich und warte auf den tag, an dem ich wiedergeboren,
dieser hass sich aufgelöst und du mir fern präsenz scheinst.

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