Donnerstag, 22. Mai 2014

kaltpressung

pressung [immer und immer wieder]]

was mutest du mir zu? du überträgst deinen druck ebenso auf mich. ich tue >das ganze< nicht aus vollem herzen für dich und das macht mir zu schaffen : da ist diese misstönigkeit da und ich kann sie nicht abstellen oder regulieren - es handelt sich um meine gefühle, verdammt! bis zu welchem grad kann man gefühle kalibrieren? ich will nicht heucheln, und tue es auch nicht, aber verdammt - wieso fühle ich dann gewissensbisse und misstöne in wechselwirkung mit deiner präsenz.
das ich >unserer< gemeinsamen zeiten gefällt mir nicht, es macht mir viel her zu schaffen. es ist so unermüdlich unerfüllt, hält nicht wirklich inne und ist überzogen von kurzlebigkeit, einem kaputten bewusstsein : du kotzt mich nicht an, du verblendest mich / BLENDE / und wieso kann ich nicht anders? wie kann ich >auf dauer< dies verantworten?  weil es böse scheint, es zu denken --- letztlich ... was kann ich dafür, dass ich denke, wie ich denke und fühle, was ich fühle ...
je mehr ich das filtere, umso ungebildeter das gold : unterentwickelt in seinem wert, doch tatsächlich wohnt ihm ein wert inne : und deshalb schreibe ich. weil ich verantwortung übernehmen will. weil ich nicht verurteilen will, welcher treibstoff durch meine adern fließt. ich will nicht dauernd hinterfragen müssen, warum und dass ich so fühle und denke, wie ich es tue.

(april '14)

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