Mittwoch, 12. August 2015

etwas angstschweisz aus juni

'glaub mir, es ist besser so' / der anthropomorphe schmerz / ich fordere gott heraus / in der kunst kann ich jede(r) sein, oder geht es zuletzt um eine gewissensfrage? / damit das grundrauschen erträglicher wird / halte dich fern von mir // das wissen um deine existenz saugt mir jegliche freude aus / gib acht, was du sagst / welche worte du sähst : denn sie fallen auf mein inneres = ein nährboden / welche worte du zeichnest, denn mein herz gleicht einem weiszen blatt / ein weisz der hoffnung, die sich über vergangenes legt : zernarbte narben, über- und überschriften, unter denen ich meine (neu)anfänge, jeden tagesbeginn verzeichnen wollte, entfalten liesz

die farbe der neuen hoffnung ist schwarz

ich blieb zurück mit schmere, der ich versuchte form zu verleihen - ich blieb zurück in schmerz und niemand schien es mitzubekommen, obwohl es mir so offensichtlich schien ...
ich blieb zurück in steter agonie
"glaube nicht alles, was man dir sagt, mein kind"
gestern war also der tag, an dem ich meine liebesfähigkeit als unheilsam und untauglich akzeptieren wollte : alles andere scheint mir dumm, und destruktiv, und fahrlässig

w i e s o  fühle ich so viel? wieso scheint dies so stark mit >dir< verbunden / unterbunden? wieso komme ich nicht von dir los?

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ich bin es satt ein schatten für dich zu sein
wie ein niemand behandelt zu werden
vergessen, abgeschoben,
dass du den zufall zu deinem interessensmotor ernennst
wie konnte ich mich dir so blind anvertrauen?
wieso bist du in mein leben getreten, um mich von meiner unfähigkeit stärker zu überzeugen?
wieso übst du eine dermaszen hypnotische wirkung auf mich aus?
berauscht von der macht möglicher gefühle

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