Mittwoch, 12. August 2015

ringen um geringes

(menschliche fehler)

menschen tragen viele grundzüge, 
die ein fruchtbares (geht es um früchte?), vitaleres (vitalität umschlieszt die gesamte lebensintensität und wertet in meinen augen nicht genug), positiveres (man müsste zuerst annehmen, dass es tatsächlich um positivität letzten endes geht, aber aufgrund der vielfalt von lebensläufen ist dies ausschlieszbar...) - 
die ein 'anderes' miteinander ermöglichen würden, wenn sie durchschut und konsequent abgelegt.
einer der grundzüge, die mir im moment viel zu störend und äuszerst auffallen:
selbst - profilierung
eine ständige profilierung an anderen, masznahmen : annehmen von masz an anderen, damit sie der eigenen person gerecht werden, die erwartung erfüllen, die eigenen leistungen, die eigene groszartigeit ja anerkennen und dies kundtun. ich verabscheue dieses offensichtliche und erwartete lob, >gut zusprechen< ... dieses vorgefertigte mitleid, bescheidwissen ohne nachzufragen - ich verbrenne eure bescheide und ahnungen ! -
>was sich gehört< - da will ich mich mit absicht verhören.
eure einbildungen zerdrechen, damit ihr im reinen hier und jetzt / reinen herzens merkt, dass ihr es euch bis jetzt zu leicht gemacht habt, und anderen zu schwer.
ich glaube, ich habe herausgefunden, warum kinder ihr mir ganzes wesen mit leichtigkeit schenken (möchten) - sie schauen mich oft an, als ob sie ihre ganze seele in ihren blick legen, den blick auf mich werfen, so offen, vollstes vertrauen, voller glanz - weil ich mir nicht anmasze masz an sie zu legen; die relevanz ihrer mitteilungen nicht abwäge.
kinder versuchen aaus ihrem wesen heras maszstäbe an die weltlichkeit zu setzen; noch unformatiert, noch unschuldig; ihre geschichten entspringen ihrem wesen und dienen nicht dazu als profilierung geopfert zu werden, sich im vorfeld in anerkennung zu wissen. haben sie hintergründige interessen auszer an der geschichte selbst? dem bedürfnis nach ausdruck nachzugehen?
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ich bin es leid, profiler zu sein aber noch mehr - durch andere profiliert zu werden. können wir versuchen freier zu sein, selbstloser zu denken, um gerade dann zu begreifen, wie wir füreinander und miteinander sein können? und nicht in einer scheinnachwelt verhaften? 
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