Samstag, 14. Januar 2017

rost im blut (unser letzter tag)

i don't believe
you care
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dass niemand auszer [.] bereit ist mir zu folgen
mein herz nicht aufpoliert, sondern durchflutet
du, in überzeugung
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ausgetrickst
du weiszt ja wie ich ticke
mein herzschlag, der fünfzehnte
zufälliger abfall

selbstliebe: es geht um dich; weil darüber (oder darunter) hinaus: wenn du nur über >dich< schreibst, wird es nicht reichen (du wirst draufkommen, versprochen) : es bedaf mehr als sich mit seinem inneren zufrieden zu geben (du wirst sehen, und wenn du einsiehst, forme diese erkenntnis, verhafte nicht an genau dieser stelle, setze fort und weiter und woanders) / WO BIST DU GERADE? / schreibe ich fü dich? neyn, ich glaube für mich / meinetwegen / meine texte sind wie ich schwer zugänglich, du verspürst nämlich bereits im vorfeld anstrengung
und brichst ab.
du brichst ab + ich habe kein problem damit, ich hatte noch nie ein problem mit dem wort >problem<
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du hast nichts mehr, aber noch bist du etwas
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die rose, die du mir geschenkt hast
da waren dornen dran
und ich komme wieder zu spät
warum machst du es mir schwerer?
woher all der widerstand zwischen uns?
und was spricht dagegen? entgegen aller erWartungen?
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bleibt an der oberfläche genug raum für dein atmen?

die verschiedenen stadien der selbstverdrängung setzen ein
endgedanken : am ende des gedankengangs empfängt mich ein mattes lächeln
ich sah eine menschenähnliche gestalt, die wohl menschlicher war als ich

dröhnen
gemischter glaubenssatz
"das benehmen ist von der herkunft abhängig"
WACH AUF
alles haben sie dir genommen und abgeschliffen
ich bin zu schwach für sowas
langsam aber glücklich
langsam aber unsicher
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"wahrer genuss ist nachhaltig"
die gefallenen worte hallen nach
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ich kann der sonne nicht widerstehen
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