Dienstag, 7. Juni 2011

*l/e\t\z/t/e/s\ j\a/h\r

übermut tut selten gut.

vv///vvv/vv///wvv/vv//v///vvvvvw/v//wwvvw/wvww//

das kolorit seiner seele. es ist nicht brüchig, es ist nicht uneigentlich, nicht vermeintlich. es wird getragen vom werden, vom umbruch. es fühlt sich so an, wie es gefühlt werden will.

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zusammengepresste porösität des lebens
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das kolorit deiner seele. tränenschön. vielleicht nicht so schön, dass es mich umbringt.
ich fühlte mich wie tot geboren.
du trägst dieses geheimnis in dir, kannst oder willst es nicht zeigen. du hast es in dir. wie sie anfingen an deinem gesicht zu zerren. wie sie dir hinterher hinkten, deine zeitlosigkeit in ein 'zu spät' oder 'zu früh' pressten. wie sie versuchten deine blutbahnen umzuleiten, dein fließendes, bewegtes und bewegendes blut.. nicht einmal der schlaf der welt brachte es zum stocken, zum stillstand.
du, als ihr verschrobener brennpunkt, ihre augen bündelten sich, verfolgten dein voranschreiten. so sehr liebten sie dich, wo sie doch nur deine konturen sahen, nicht aber, wie du sie verwischtest.
sie kannten dich anscheinend mehr als ich.
der abglanz des moments fiel glänzlich ab. die inneren himmel erbrachen das gold deines herzens, tränenschwer.
so gerietest du in versuchung unter dem deckmantel der geschmiedeten lust zuflucht zu finden, zufallslos.
ich binde mich an dein schweigen, nur das vertrage ich. ich sehe eine stimme, aber kein gesicht.
und meide den vorraum ohne licht.
weißt du?
ja, du weißt.

ins erbrochene gold steige ich und merke es nicht; ich merke, dass ich es nicht merke.
merkst du es nicht?

und dann sehe ich, auch an deinem gesicht zerren sie.

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