Samstag, 25. Juni 2011

*so und so

lassen wir uns treiben.
lassen wir unsere körpersprache nicht mit fremdausdrücken überhäufen.
nicht nur augen und münder können verunglimpfen, aber sie sind am erfolgreichsten.
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bedürfnisse, diktiert vom normativen tonfall.
nein, uns verstreut unerfahrenes bewusstwerden.
(verinnerlicht jemand etwas vollkommen, wird es dauern, bis er es loswird.)
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herzschrittmacher – schönes wort, denkt er sich.
soll man ihm irgendeine nachlässigkeit vorwerfen?
weil er worte wie herzschrittmacher oder sprengkopf anders empfindet?
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lasst uns überfordert sein,
lasst uns schwindelfrei bleiben,
nie zu denen werden, die sich selbst zu wichtig nehmen.
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du wirst dir alle unmöglichen möglichkeiten oder möglichen unmöglichkeiten ausmalen, doch wird nichts passieren, was das griesgrämige warten in deinem herzen – reine zerreißprobe – aufheben würde.
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es ist kein missverständnis, du verstehst schon richtig.
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ihre entschuldigungen –
waren so ernstzunehmend wie das so genannte dahingesagte. sie spielten für ihn unverkennbar darauf an, nur unter der bedingung eingelöst zu werden, dass er selbst etwas verschuldetes eingestehen müsste. am ehesten etwas, was mit ihrem entschuldigungsgrund in verbindung stand. ausgeschmückt mit pathetik konnten sie einfach nicht für ihn gültigkeit bewahren… ebenso wegen ihrer gewohnten wortabfolge. sie provozierten, entlarvt zu werden;
er verlor viel vertrauen in ihre sprache.

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